10 Fehler, die ihr auf eurer ersten Kreuzfahrt vermeiden solltet

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Kreuzfahrt
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Ihr kennt sicherlich das Gefühl, dass man im Urlaub mal nicht so auf den Euro schaut. Oft gibt man im Vacation- mode mehr aus, als man das im Alltag machen würde. Diese Fehler sind auf einer Kreuzfahrt noch fataler, denn ihr seid für mehrere Tage oder gar Wochen gefangen in einer Umgebung, wo es jede Menge Möglichkeiten gibt, sinnlos Geld auszugeben. Gerade Neulinge auf Kreuzfahrtschiffen machen oft typische Fehler, über die sie sich später ärgern. Ein paar typische Kreuzfahrt Kostenfallen, die ihr vermeiden solltet, stelle ich euch hier vor.

Kreuzfahrt – Was ist eigentlich alles inklusive?

All Inclusive ist ein Begriff aus der Hotel- und Resortbranche, der sich auch auf den Kreuzfahrtschiffen durchgesetzt hat. Er gibt einem das gute Gefühl, dass der Preis, den man für seinen Trip bezahlt, im Großen und Ganzen die Endsumme sein wird. Klar, ein paar Kleinigkeiten kommen ja immer noch obendrauf, aber man verlässt sich darauf, dass die Kabinenpreise pro Person den allergrößten Teil der Reisekosten auch abdecken.

Das ist auch gar nicht mal so falsch. Es kommt eben sehr darauf an, was man sich über die „Grundversorgung“ an Bord hinaus eben noch gönnen möchte. Kreuzfahrtschiffe sind jedenfalls Meister im Upselling, also im Anbieten von zusätzlichen Benefits, die den Urlaub noch ein bisschen entspannter machen. Denkt daran: Ihr befindet euch auf einem Kreuzfahrtschiff in einer Umgebung, in der der Veranstalter keine Konkurrenz zu fürchten hat. Was immer ihr während der Kreuzfahrt kaufen wollt – oder müsst, weil ihr es zu Hause vergesen habt – müsst ihr auf dem Schiff kaufen. Das ist wie am Flughafen, wo hinter der Sicherheitskontrolle die Getränkepreise in die Höhe schießen.

Kreuzfahrt Kostenfallen #1: Getränkepakete buchen

Die Kreuzfahrt Reedereien haben unterschiedliche Regeln dazu, welche Getränke an Bord im Preis enthalten sind. Während Tui Cruises mit ihrer Mein Schiff- Flotte mit Inklusivpreisen auch bei Getränken wirbt, ist bei vielen Reedereien nur Wasser kostenlos bzw. sind weitere Getränke nur zu den Essenszeiten inklusive oder es gibt weitere Limitierungen. Auch alkoholische Getränke sind in der Regel nicht „all- inklusive“ – und kosten dann richtig Geld.

Zum Glück bieten quasi alle Reedereien Getränkepakete an, um das All Inklusive Gefühl wiederherzustellen. Doch sind diese Pakete in der Regel so teuer, dass man sich gut überlegen muss, ob man die Kosten tatsächlich „abtrinkt“. Getränkepakete gibt es oft in einer nonalkoholischen, einer alkoholischen und einer Premium- Version. Beim nonalkoholischen Getränkepaket könnt ihr euch den ganzen Tag mit Softdrinks und Fruchtsäften volllaufen lassen. Bis auf AIDA, wo ihr ca. 15 Euro pro Tag und Person zahlt, seid ihr bei den meisten günstigeren Anbietern wie Costa oder MSC mit deutlich über 20 Euro pro Tag und Person dabei. Da aus naheliegenden Gründen beide Personen aus einer Kabine das gleiche Getränkepaket buchen müssen, müsst ihr für eine Softdrink- Flatrate schon mit etwa 50 Euro zusätzlich rechnen – pro Tag. Ihr habt dann aber noch kein Bier oder Glas Wein zum Abendessen getrunken.

Preise für Getränkepakete

Getränkepakete mit günstigem Alkohol wie Wein und Bier schlagen selbst bei AIDA schon mit bis zu 30 Euro pro Person und Tag zu Buche. Wenn im Getränkepaket auch teurere Alkoholika wie Cocktails oder ein Gläschen Champagner dabei sein soll, sind 50 Euro pro Person und Tag eher die Untergrenze.

Oft übersteigen die Getränkepakete damit schon den Preis der eigentlichen Kreuzfahrt, der bei günstigen Angeboten bei 50 Euro pro Person und Tag für eine Doppelkabine liegt.

Gerade die Pakete mit Alkohol- Flatrate machen sich höchstens für Kampftrinker wirklich bezahlt. Besser ist es in den meisten Fällen vermutlich, das Glas Wein zum Abendessen oder den Cocktail am Pool eben „on-the-go“ zu bezahlen. Insbesondere wenn ihr bedenkt, dass ihr bei längeren Kreuzfahrten ja auch den einen oder anderen Landgang habt, bei dem eure teure Flatrate ungenutzt bleibt, solltet ihr euch genau ausrechnen, ob ein Getränkepaket Sinn ergibt.

Kostenfalle Getränkepaket

Kostenfalle Getränkepaket

Kreuzfahrt Kostenfallen #2 – Exkursionen bei der Reederei buchen

Apropos Landgang: Landgänge gehören zu den Hightlights einer Kreuzfahrt. Schließlich will man ja am Ende einer Reise mehr als nur das Sonnendeck gesehen haben. Da ist es doch schön bequem, dass sich der Anbieter bei den Landgängen um alles kümmert, oder?

Okay, es kommt natürlich darauf an, wo ihr die Exkursion habt. Nicht an jedem Hafen, an dem ihr an Land geht, gibt es die gleiche Infrastruktur, auf die ihr zurückgreifen könntet. An vielen Häfen kommt ihr aber sehr wohl ganz gut individuell weg. In Barcelona seid ihr vom Hafen in wenigen Minuten in der Altstadt, die ihr auf eigene Faust viel besser erkunden könnt als in einem Reisebus, der noch einen obligatorischen einstündigen Zwangsstopp an einem überteuerten Souvenirshop einlegt.

Wenn ihr euch unsicher fühlt, auf eigene Faust loszutoben, könnt ihr euch im Internet nach einem alternativen Anbieter von Stadttouren umschauen. Die Fausformel: Jeder lokale Guide ist in der Regel noch deutlich günstiger als die Exkursionen von eurem Reiseveranstalter.

Auch gibt es keinen Zwang, jedes Mal an Land zu gehen, wenn ihr in einen Hafen einlauft. Oft gibt es während der Zeit im Hafen Sonderangebote für Services an Bord wie für Spa- Anwendungen, die zu diesen mauen Zeiten mit Rabatten um Kunden werben.

Am Ende kommt es ein bisschen darauf an, was ihr euch von eurer Kreuzfahrt erwartet. Ich will euch auch den Spaß am Landgang nicht verderben sondern eben darauf hiweisen, dass ihr euch hier auf Gelände bewegt, das viel Geld kosten kann.

Kreuzfahrt Kostenfallen #3 – Keine eigenen Getränke mitbringen

Viele vor allem günstige Reedereien untersagen das Mitbringen von eigenen Getränken oder limitieren die Menge, die ihr mit an Bord bringen dürft. Oft gibt es aber Freimengen wie eine Flasche Wein pro Person und auch ein bestimmtes Quantum an Softdrinks dürft ihr oft mitbringen.

Wie wir oben schon gesehen haben, können Getränke eine sehr kostspielige Angelegenheit werden. Da wäre es fahrlässig, nicht zumindest so viele Getränke mit an Bord zu bringen wie erlaubt. Bei Royal Caribbean beispielsweise sind zwei Flaschen Wein pro Kabine und etwa zehn Dosen, Flaschen oder Packungen mit Softdrinks erlaubt. Studiert die Freimengen oder fragt bei der Kundenhotline gezielt nach, wenn ihr auf der Webseite oder in der App keine Infos dazu findet.

Beachtet aber, dass das Trinken eigener Getränke in den Bordrestaurants verboten oder mit einer „Corkage Fee“ belegt ist.

Kreuzfahrt Kostenfallen #4 – Nicht alles dabeihaben, was man braucht

Ich bin selbst meist ein Reisender nur mit Handgepäck. Nichts nervt mich mehr, als auf mein Aufgabegepäck warten zu müssen oder womöglich den Verbleib meines Gepäcks am Lost & Found Schalter zu recherchieren. Wann immer es möglich ist, reise ich deshalb nur mit dem Nötigsten. Getreu dem Motto: Alles, was ich nicht dabei habe, kann ich notfalls unterwegs kaufen.

Was bei normalen Reisen prima funktioniert, ist auf Kreuzfahrten eine Strategie, die schnell teuer werden kann. Denn auf einem Kreuzfahrtschiff kann man zwar fast alles kaufen, aber eben nur zu den Preisen, die dafür verlangt werden. Fehlender Wettbewerb lässt die Preise hier auf Klettertour gehen. So können ein paar Paracetamol oder das vergessene Ladekabel fürs Handy schnell zu Kreuzfahrt Kostenfallen werden.

Ihr solltet daher vor der Kreuzfahrt sorgfältig eine Packliste erstellen und euer Aufgabegepäck ausnutzen, um möglichst alles dabei zu haben, was ihr auf einer vielleicht mehrwöchigen Kreuzfahrt so braucht. So minimiert ihr die Kosten für teure Zukäufe.

Avios kaufen

Kreuzfahrt Kostenfallen #5 – Bordrechnung nicht mit Meilenkreditkarte zahlen

Nicht unbedingt eine Kostenfalle, aber trotzdem wichtig: Wenn ihr an Bord Ausgaben habt, solltet ihr die Bordrechnung am Ende der Kreuzfahrt natürlich mit einer Meilenkreditkarte wie der AMEX Gold bezahlen. Wenn eine andere Bordwährung als der Euro verlangt wird, solltet ihr natürlich mit einer Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühren zahlen. Ich empfehle für diesen Fall die Eurowings Premium Kreditkarte, die im ersten Jahr ohne Jahresgebühr daherkommt und keinerlei Gebühren für Transaktionen in Fremdwährungen oder für die Bargeldbeschaffung im Ausland verlangt. Mit den Eurowings Kreditkarten sammelt ihr mit euren Ausgaben Miles and More Meilen – immerhin eine Meile je zwei ausgegebenen Euro.

Kreuzfahrt Kostenfallen #6 – Doppelt Trinkgeld geben

Trinkgeld ist auf Kreuzfahrtschiffen ein sensibles Thema, zumal das Servicepersonal oft aus ärmeren Ländern kommt und quasi auf das Trinkgeld angewiesen ist. Allerdings sind viele Reedereien dazu übergegangen, im Zuge von „All Inclusive“- Angeboten auch das Trinkgeld als Servicepauschale in den Cruise Preis einzubeziehen.

Da vielen Menschen das Trinkgeldgeben aber eingeimpft ist, gibt man dann eben an Bord noch mal Trinkgeld. Zumindest bei teuren Servicedienstleistungen wie Spa- Anwendungen sollte man diese Praxis überdenken. Denn wenn der Veranstalter auf den ohnehin happigen Preis einer Massage noch mal ungefähr 20% Servicepauschale aufschlägt, darf man schon einmal darüber nachdenken, ob ein zusätzliches Trinkgeld dann noch gerechtfertigt ist. Wie gesagt, wir reden hier nicht über Münzen sondern über Scheine und Trinkgelder können sich schnell zu einer ordentlichen Summe auftürmen.

Schaut am besten auf der Webseite der Reederei nach, wie hier mit Trinkgeld verfahren wird. Bei einigen Anbietern habe ich auch gelesen, dass es nicht gerne gesehen wird, wenn einem Mitarbeiter ein Trinkgeld gegeben wird. Stattdessen solle man Trinkgelder in vorbereiteten Umschlägen in der Kabine am Servicepoint abgeben, wo das Trinkgeld dann – hoffentlich – seinen Weg zum Adressaten findet. Oft landen solche Trinkgelder aber nicht bei einer bestimmten Person, bei der man sich für guten Service bedanken möchte sondern in einem Pool. aus dem dann am Ende der Kreuzfahrt alle Mitarbeiter einen Anteil erhalten.

Ich persönlich halte von derlei Gießkannenprinzip wenig und möchte mit einem Trinkgeld eine bestimmte Person für eine gute Leistung unmittelbar belohnen.

Kreuzfahrt Kostenfallen #7 – Sinnloses Zeug an Bord kaufen

Kennt ihr das? Ihr kommt aus dem Urlaub zurück und wundert euch über euch selbst, was für kitschiges Zeug ihr in irgendwelchen Souvenirläden eingekauft habt? Die Preissensibilität macht bei vielen Menschen im Urlaub gerne mal ein Mittagsschläfchen und lässt Käufe durchgehen, die man zu Hause bei wachem Verstand nicht mal im Entferntesten in Betracht ziehen würde.

Ich bewahre als Mahnung an mich selbst seit über zehn Jahren ein Bärenglöckchen auf, das ich mir bei einem Wohnmobiltrip in den kanadischen Rocky Mountains mal gekauft habe. Das Bärenglöckchen trägt man bei sich, wenn man nachts auf dem Campingplatz mal auf Klo muss. Bären sind scheue Tiere und verschwinden in der Regel, wenn sie von herannahenden Menschen gewarnt werden. So richtig viele Einsatzmöglichkeiten habe ich in Deutschland für mein Bärenglöckchen nicht mehr gefunden.

Das typische Gegenstück zum Bärenglöckchen auf einer Kreuzfahrt sind überteuerte Miniaturen eures Kreuzfahrtschiffs. Aber natürlich sind die Bordshops voll mit Zeug, das einem auf einer Kreuzfahrt – vielleicht auch unter dem Einfluss von Alkohol – total praktisch vorkommt. Da es an Bord eines Kreuzfahrtschiffs quasi nichts wirklich günstiges gibt, solltet ihr bei jeden Einkauf hinterfragen, wie nützlich die geplante Anschaffung über den Urlaub hinaus sein könnte. Oft ist die Antwort Null und dann ist es rausgeschmissenes Geld.

Auch Bilder, die von euch gemacht werden, wenn ihr an Bord geht und die ihr dann für sündhaft teures Geld an Bord als Erinnerung kaufen könnt, fallen in diese Kategorie. Natürlich seid ihr im Urlaub und natürlich wollt ihr euch was gönnen. In diesem Artikel geht es aber darum, wie man die Nebenkosten seines Kreuzfahrturlaubs im Griff behält. Und da sind Ausgaben in Bordshops halt ein riesiger Bestandteil.

Kreuzfahrt Kostenfalle #8 – Handy nicht in Flugmodus

Diese Kreuzfahrt Kostenfalle hätte mich fast ein Vermögen gekostet. Um ehrlich zu sein, bin ich was Kreuzfahrten angeht auch noch eher Newbie als alter Hase. Alte Hasen wissen, dass man NIEMALS sein Handy auf einem Kreuzfahrtschiff auf Empfang lassen sollte, wenn man nicht eine böse Überraschung erleben will.

Selbst wenn ihr küstennah innerhalb Europas daherschippert und eigentlich nach europäischem Recht keine Roaming Gebühren dafür zahlen müsstet, kann es teuer werden. Das Handy wählt sich nämlich nicht immer in das Netz am Festland ein sondern ggf. auch in die Seefunkverbindung des Schiffs – was dann wieder teuer werden kann.

Wer auf hoher See nicht auf Internet verzichten kann, sollte sich mit den Internetpaketen der Reedereien vertraut machen. Je nach Kabinenklasse gibt es vielleicht auch ein kleines Volumen kostenlos. Generell ist Internet auf dem Schiff aber immer noch sehr teuer. Wie im Flugzeug hat der Anbieter ein Monopol, was immer zu höheren Preisen führt. Die Preise variieren stark von Schiff zu Schiff, aber wer eine Internet Flatrate für die Kreuzfahrtzeit buchen will, wird dafür wohl ab 20 Euro pro Tag ausgeben müssen.

Wer ein, zwei Wochen auch mal ohne Internet leben kann, sollte das Handy einfach ausschalten. Wenn ihr in einen Hafen einlauft, könnt ihr es mal anschalten, denn viele Terminals bieten kostenloses WLAN, in das ihr euch je nach Standort auf dem Schiff auch von Bord aus einloggen könnt.

Kostenfalle Handy

Handy besser in den Flugmodus schalten

Kreuzfahrt Kostenfalle #9 – Inclusive Flug buchen

Wie gesagt, Reedereien sind Weltmeister im Upselling und der bequeme Kreuzfahrer ist dankbar, wenn ihm möglichst viel Arbeit abgenommen wird. Dazu gehört auch die Anreise zu den Häfen, wo eure Reise startet oder die Abreise vom Landehafen.

Wer sich hier auf Loungerocker schon länger herumtreibt, weiß natürlich, dass man auch für wenig Geld stilvoll fliegen kann – z.B. mit Meilen. Aber selbst wenn ihr nicht mit Meilen in der First Class zu eurem Abreisehafen fliegen wollt, könnt ihr einen selbst gebuchten Flug oft günstiger finden als bei der Reederei. Auch sind die Inklusivflüge meist nur in der Economy Class verfügbar, während ihr vielleicht lieber ein bisschen mehr Beinfreiheit haben oder einfach als Teil eurer Lebenseinstellung Business Class fliegen wollt.

Vielleicht wollt ihr auch einfach schon ein paar Tage früher anreisen, um euch am Abreiseort ein bisschen umzuschauen. Wer ab Florida in die Karbik aufbricht, möchte vielleicht ein paar Tage Miami erkunden, bevor es auf hohe See geht. Je flexibler ihr seid, desto größer ist natürlich auch die Chance, dass ihr vielleicht ein schönes Schnäppchen findet.

Beachtet aber auf jeden Fall, dass ihr genug Puffer vor der Abreise einbaut. Dass Letzte, was ihr wollt, ist eurem Kreuzfahrtschiff hinterherzureisen, weil ihr die Abfahrt verpasst habt. Auch hier gilt natürlich wie bei allen Tipps: Es kann eine Kostenfall sein, muss aber nicht. Natürlich gibt es auch – je nach euren Wünschen gute Angebote der Reedereien für die Anreise. Also, vergleichen lohnt sich.

Kreuzfahrt Kostenfalle #10 – Nicht die Clubs der Reedereien nutzen

Als Meilensammler wissen wir natürlich, dass sich Treue zu einer Marke auszeichnen kann. Doch nicht nur Airlines haben ihre Vielfliegerprogramme. Auch Reedereien nutzen Loyalitätsprogramme, so genannte Clubs, für ihre Kundenbindung. Das Prinzip ist dem der Vielfliegerprogramme sehr ähnlich. Wer mit einer bestimmten Reederei häufig cruised, wird mit Annehmlichkeiten belohnt.

Nun bin ich, was die Clubs angeht, noch im Anfangsstadium meiner Recherchen. Generell ist es so, dass es natürlich anders als bei den Airlines keine Allianzen gibt, die euch anbieterübergreifende Vorteile bei verschiedenen Reedereien bringen würden. Auch sind die Benefits oft eher symbolischer Natur, wenn ihr nicht regelmäßig mit dem gleichen Anbieter cruised und dabei auch seriöses Geld ausgebt.

Trotzdem lohnt es sich, Club Mitglied zu werden – insbesondere wenn ihr vorhabt, einer Reederei treu zu bleiben. Das ist bei Kreuzfahrten vielleicht auch einfacher als bei Airlines. Ich werde die bekanntesten Reedereien und ihre Programme und Clubs in einer eigenen Reihe noch genauer vorstellen.

Es gibt ein ganzes Bündel an möglichen Benefits, die euch die Mitgliedschaft im Club einer Reederei bringen kann. Nur ein paar davon:

  • Priority Services beim Einchecken
  • Begrüßungsgetränk
  • Kabinen Upgrades
  • Gutscheine für Spezialitätenrestaurants, Bord- Internet, Spa Anwendungen, Wäscheservices etc.
  • Rabatte oder Bordguthaben

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Die teilnehmenden Reedereien sind überwiegend aus dem höherpreisigen bis Luxussegment, doch dafür winken auch Bordguthaben in dreistelliger Höhe und andere Vorteile. Hier lest ihr mehr zum AMEX Platinum Vorteil bei Kreuzfahrten.

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Fazit

Aller Anfang ist schwer – und mitunter zahlt man als Kreuzfahrt Newbie Lehrgeld. Das habe ich vor gar nicht so langer Zeit auch erst erfahren müssen. Mit ein bisschen Selbstdisziplin und meinen zehn Tipps solltet ihr aber die gröbsten Kreuzfahrt Kostenfallen umschiffen können.

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Der Artikel enthält Links zu externen Seiten. Links, die mit einem (*) gekennzeichnet sind, führen zu Partnerseiten. Wenn ihr auf diesen Seiten etwas kauft, einen Flug bucht o.ä., dann bekomme ich vom Anbieter eine kleine Provision. Der Preis ändert sich für euch dadurch natürlich nicht.


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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Puh, da ist einiges ggf. etwas grobschlächtig geraten.
    Zu 1) Was Getränkepakete angeht, ist es eher etwas, das man individuell durchrechnen sollte. Dazu muss man sich auch vorab informieren, zu welchen Gelegenheiten es auf dem Schiff Getränke gratis gibt. Das variiert erheblich. Ebenfalls sollte man sein Verhalten an Bord in die Überlegungen mit einbeziehen. Wer an Bord von Zumbakurs zum Spinning eilt, benötigt außerhalb der Mahlzeiten mehr Getränke, als jemand der den Tag nur aufs Wasser schaut.
    Zu 2) Mit einschlägigen Portalen kann man Geld sparen, sicher ist das nicht. Außerdem darf man an vielen Häfen davon ausgehen, dass das lokale Taxikartell sicherstellt, dass Kreuzfahrtgäste auf gar keinen Fall zu wenig zahlen. Wenn Reedereien dann noch Privatinseln ansteuern, sollte man den pauschalen Tipp noch einmal überdenken.
    Zu 9) Das kommt sehr darauf an. Bei den Buchungen über die Reederei ist die Garantie mit dabei, das Schiff in jedem Fall zu erreichen. Ggf. kann man das bei individueller Anreise durch „Puffertage“ ausgleichen. Aber hat jeder die Zeit? Darüber hinaus chartern Reedereien immer wieder ganze Flugzeuge. So kann aus einer 2-Stopp Anreise mit Liniengesellschaft durchaus ein bequemer nonstop Flug werden. Meilensammeln hin oder her – Bequemlichkeit ist auch nicht schlecht.

    Antworten
    • Hallo Axel,
      vielen Dank für deine Anmerkungen. Ich habe den Text an einigen Stellen entsprechend ergänzt. Generell geht es in dem Artikel ja auch nicht um Handlungsanleitungen sondern um Sensibilisierungen für typische Kostenfallen. Nicht jedes All- Inclusive Angebot rechnet sich für jeden Passagier – jeder Jeck ist schließlich anders und Vergleichen lohnt sich. 😉

      Antworten

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