Hilton Honors, das Loyalty Programm der Hilton Hotelkette, ist den meisten vor allem wegen des Gold Status ein Begriff, den ihr mit der AMEX Platinum erhaltet. Doch natürlich lassen sich bei Hilton Honors Hotels mit Punkten buchen. Obwohl sich vieles bei der Punkteeinlösung in den letzten Jahren eher zum Schlechten entwickelt hat, gibt es durchaus noch Möglichkeiten, Wert aus Hilton Honors Punkten zu ziehen. Wir schauen uns die Grundzüge des Programms daher einmal an.
Hilton Honors Hotels mit Punkten buchen – die Grundlagen
Wie bei anderen Loyalitätsprogrammen sammelt ihr auch bei Hilton Honors mit euren Umsätzen Punkte. Diese Punkte könnt neben einer Reihe von unattraktiven Einlösungen auch für Hotelbuchungen einsetzen. So wie Prämienflüge für Vielfliegermeilen die beste Einlösung sind, sind es Hotelübernachtungen für Hilton Honors Punkte.
Hilton Honors Hotelkategorien
Der Preis einer Hotelübernachtung mit Punkten richtet sich grundsätzlich nach der Hotelkategorie. Dazu waren die Hilton Hotels weltweit vor ein paar Jahren noch ganz transparent einer von zehn Hotelkategorien zugeordnet. Dabei kosteten die günstigsten Hotels der Kategorie 1 5000 Honors Punkte und die teuersten Hotels der Kategorie 10 95.000 Punkte.
Inzwischen ist die Kategorienstruktur weiter aufgefächert worden und sie wird nicht mehr veröffentlicht. Dazu hat es eine Dynamisierung der Preise gegeben, die sich am tatsächlichen Zimmerpreis – bedingt durch die Auslastung – orientiert. Der Punktepreis orientiert sich immer noch an der Kategorienstruktur, doch den tatsächlichen Preis für eine Hilton Hotelübernachtung mit Punkten findet ihr nur noch durch gezielte Abfrage von Hotels. Hilton selbst bietet mit dem Hilton Honors Points Explorer (hier lang) ein Tool, das ein bisschen Hilfe bei der Preisfindung bietet. Doch zuverlässig ist dieses Tool am Ende nicht, weil der Spread, also das Preisband, so groß ist, dass man erst bei einer konkreten Abfrage für ein konkretes Datum einen konkreten Punktepreis genannt bekommt.
Hilton Punktetabelle nur für Standardzimmer
Erschwerend hinzu kommt, dass die Punktepreise für die inoffiziellen Kategorien nur für Standardzimmer gelten. Standardzimmer sind in der Regel die günstigsten Zimmer in der Auswahl. Wenn euch für ein bestimmtes Datum Mondpreise für eine Übernachtung angezeigt werden, sind vermutlich schlicht keine Standardzimmer mehr zur Verfügung. Wie bei Vielfliegerprogrammen kann die Suche nach Verfügbarkeiten – insbesondere bei längeren Aufenthalten – daher mühselig sein.
Wie viel Hilton Honors Punkte für eine Hotelübernachtung?
Um euch die Frage, wie viel Hilton Punkte ihr für eine Hotelübernachtung benötigt, zu beantworten, müsst ihr eine konkrete Abfrage starten. Das könnt ihr zum einen über den Hilton Honors Points Explorer oder über die normale Hotelsuche auf der Hilton Webseite tun. Beim Hilton Honors Points Explorer gebt ihr einfach den Ort an, an dem ihr ein Hotel sucht. Den Schieberegler, mit dem ihr die Zahl an Punkten angeben könnt, die ihr einlösen möchtet, könnt ihr ignorieren. Die Suche zeigt euch eh sämtliche Treffer für einen Ort an.
Wenn ihr direkt über die Hilton Hotelsuche einsteigt, müsst ihr bei “Special Rates” einen Haken bei “Use Points” setzen, um Punktepreise angezeigt zu bekommen. Außerdem lasst die Daten offen, um im (über)nächsten Schritt eine Kalenderansicht angezeigt zu bekommen. Vermeidet vor allem die deutsche Hilton Seite und geht stattdessen über hilton.com auf die Suche.
Im nächsten Schritt werden euch sämtliche verfügbaren Hotels an dem gewählten Ort angezeigt. Dabei wird das Preisband angegeben, in welchem ihr eine Punktebuchung vornehmen könnt. Wie ihr im folgenden Screenshot seht, ist das Preisband oft so breit, dass es wenig aussagekräftig ist. Wie gesagt, Punktepreise orientieren sich bei den meisten Hotels am Tagespreis.
Preisvergleich in der Kalenderübersicht
Klickt ihr hier nun bei einem Hotel auf “Select Dates”, wird euch eine schöne Monatsübersicht mit den jeweiligen Tagespreisen in Punkten angezeigt. Das ist vor allem für jene Reisenden hilfreich, die flexibel bei der Wahl ihrer Reisedaten sind.
Die Monatsübersicht sieht dann folgendermaßen aus.
Ihr seht, dass die Preisspanne in diesem Monat für eine Nacht zwischen 30.000 und 40.000 Hilton Punkten liegt. Einen Ausreißer gibt es am 29.09., an dem die günstigste Übernachtung mit Punkten stattliche 755.000 Punkte kostet. Das Hotel (hier Hilton Madrid Airport) ist offensichtlich in der Kategorie mit 40.000 Punkten pro Nacht. Der Kategoriepreis ist dabei immer der höchstmögliche für eine Kategorie. Es kann also Standardzimmer je nach Auslastung auch günstiger geben – wie in diesem Beispiel für 30.000, 35.000 oder 37.000 Punkte.
Gibt es dagegen keine verfügbaren Standardzimmer mehr, gilt auch die “Preisbindung” nicht mehr und es können Mondpreise aufgerufen werden – wie in diesem Fall die 755.000 Punkte. Ob der jeweilige Punktepreis nun eine gute Einlösung ist, hängt ja neben dem absoluten Preis auch davon ab, wie teuer das Zimmer an dem Tag in Euro wäre.
Wie viel sind Hilton Punkte wert?
Klickt ihr auf einen beliebigen Tag, so werden euch alle für diesen Tag verfügbaren Zimmerkategorien angezeigt. Dabei wird neben dem Punktepreis praktischerweise auch der Geldpreis angezeigt. Hier ein Beispiel aus einem Double Tree Hotel by Hilton in Frankfurt.
Ihr seht, dass ihr den Queen Room für 22.000 Punkte buchen könntet, der an diesem Tag 95 Euro kosten würde. Ein Punkt würde hier also einen Wert von 0,43 Cent entfalten. Das ist ein sehr enttäuschender Wert, der uns allerdings noch häufiger begegnen wird. Ich nehme mal ein bisschen die Spannung raus – 0,43 Cent sind ziemlich genau der Wert, den eure Hilton Honors Punkte bei einer Punktebuchung in der Regel erzielen.
Da sich der Punktepreis für die Standardzimmer- Raten immer am tagesaktuellen Geldpreis orientiert, ist es für Hilton relativ leicht, diesen Wert fest zu hinterlegen. Diese Regel gilt für die allermeisten Hotels der Hilton Gruppe weltweit – insbesondere in dem breiten Segment der Mittelklasse- Hotels. Das oben schon erwähnte Hilton Madrid Airport erreicht teilweise einen Punktewert von 0,54 Cent. Doch im Großen und Ganzen bewegt sich der Wert eurer Punkte in einem Korridor um die 0,5 Cent.
Buchungen von Premium Zimmern, die nicht der Kategorien- Struktur unterliegen, erreichen typischerweise einen geringeren Wert pro Punkt. Dieser liegt oft im Bereich von 0,2 Cent – teilweise auch darunter.
Wir werden später noch sehen, dass diese 0,43 Cent ziemlich genau auch dem Bestpreis entsprechen, für den ihr Hilton Honors Punkte bei Aktionen mit 100% Bonus kaufen könnt. Eine Strategie, Hilton Hotelzimmer ausschließlich mit gekauften Punkten zu buchen, scheint daher auf den ersten Blick relativ wirkungslos. Es gibt aber ein paar Gründe, die die Buchung von Hotels mit Hilton Honors Punkten trotzdem zu der besseren Wahl machen.
Hilton Honors fünfte Nacht kostenlos
Der wohl wertvollste Vorteil bei Hilton Honors ist die kostenlose fünfte Nacht, die Statusinhaber bei einer Buchung mit Punkten beanspruchen können. Wenn ihr also mindestens fünf aufeinanderfolgende Nächte in einem Hotel übernachtet, ist die fünfte Nacht bei einer Punktebuchung kostenlos. Ihr bekommt also fünf Nächte für den Preis von vier. Dies wiederum erhöht den Wert eurer Hilton Honors Punkte erheblich.
Nehmen wir das Beispiel des Hilton Madrid Airport von oben, in dem ein Standardzimmer in der Regel 40.000 Punkte kostet. Nehmen wir der Einfachheit halber fünf aufeinanderfolgende Nächte, die alle 40.000 Punkte kosten würden. Der Gesamtpreis wäre hier eigentlich 200.000 Punkte. Habt ihr dagegen einen Status bei Hilton Honors (Silber, Gold oder Platinum), profitiert ihr von dem Fith Night Free Award und zahlt nur 160.000 Punkte. Da der Preis in Geld der gleiche bleiben würde, steigt durch die kostenlose Nacht entsprechend der Wert eurer einzelnen Punkte.
Hier würden die fünf Nächte euch 1324 Euro kosten, wenn ihr sie mit Geld buchen würdet. Mit Punkten werden es dagegen nur 160.000. Damit würden eure Punkte in diesem Beispiel einen Wert von 0,83 Cent entfalten.
Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Fifth Night Free Awards ist, wie gesagt, ein Status bei Hilton Honors. Doch der ist gar nicht so schwer zu bekommen, wie man denken mag. Habt ihr eine AMEX Platinum oder die Hilton Honors Kreditkarte der DKB Bank, habt ihr den Hilton Honors Gold Status kostenlos. Ihr profitiert in diesem Fall also von der kostenlosen fünften Nacht.
Der Vorteil gilt übrigens auch bei längeren Aufenthalten. Jede fünfte Nacht ist nämlich kostenlos – bis zu maximal 20 Nächten. Bucht ihr also ein Hotel für 20 Nächte, zahlt ihr faktisch nur Punkte für 16 Nächte.
Keine Resort Gebühren bei Punktebuchungen
Ein zweiter mächtiger Vorteil von Punktebuchungen gegenüber Cash- Buchungen ist der Verzicht auf Resort Fees. Resort Fees sind vor allem in touristischen Gegenden in den USA eine gängige Praxis, den Zimmerpreis zu erhöhen. Resort Fees werden zwangsweise für Inklusivleistungen erhoben, wie kostenloses Wifi, die Nutzung des Gym etc. Das Gemeine daran: Ihr habt keine Wahl, auf diese Zusatzleistungen zu verzichten sondern müsst sie auch dann bezahlen, wenn ihr sie gar nicht nutzen wollt. Für diese Zusatzleistungen wird eine Resort Fee erhoben, die pro Zimmer und Nacht oft irgendwas um die 20 bis 40 US Dollar kostet.
Begonnen hat diese Praxis, mit der die Hotelketten übrigens vor allem Steuren sparen wollen, in Las Vegas. Einige Steuern werden nur auf den Zimmerpreis erhoben, so dass es für Hotels attraktiv ist, Zusatzkosten zu erfinden, die dann steuerfrei eingestrichen werden können. Leider werden diese Zusatzkosten oft nicht transparent angezeigt, so dass ihr oft erst beim Check In erfahrt, dass sich euer Zimmerpreis signifikant erhöht – bei günstigen Hotels teilweise verdoppelt.
Einige Hotelketten erheben diese Resort Fees auch bei Punktebuchungen – Hilton und Hyatt sind hier löbliche Ausnahmen. Bei Übernachtungen in den USA kann sich eine Punktebuchung bei Hilton Honors also gegenüber einer Cash- Buchung sehr schnell auszahlen.
Hilton Honors Punktebuchungen zählen für den Status
Im Gegensatz zu Vielfliegerprogrammen, wo ihr mit Prämienflügen nie Meilen sammelt, zählen bei Hilton Honors mit Punkten gebuchte Übernachtungen trotzdem als Nächte für den Statuserwerb. Es ist also möglich, einen Status bei Hilton Honors ausschließlich mit Punktebuchungen zu erschlafen.
Ihr sammelt allerdings keine neuen Honors Punkte mit den Übernachtungen sondern rückt mit den Prämienübernachtungen nur näher an den Statuserewerb oder -erhalt.
Wo gibt es die Hilton Punkte?
Neben den offensichtlichen Möglichkeiten, Hilton Honors Punkte zu sammeln, gibt es in Deutschland drei weitere Möglichkeiten Punkte anzuhäufen. Die offensichtlichen Möglichkeiten sind natürlich Übernachtungen in Hilton Hotels Je nach Status werden euch dabei folgende Punkte je ausgegebenen US Dollar gutgeschrieben:
- ohne Status: 10 Punkte je US Dollar
- Silber Status: 12 Punkte je US Dollar
- Gold Status: 18 Punkte je US Dollar
- Platinum Status: 20 Punkte je US Dollar
In der Budget Hilton Kette Tru & Home2 sammelt ihr jeweils die Hälfte der angegebenen Punkte. Es gibt außerdem regelmäßige Promotions, bei denen ihr eine erhöhte Zahl an Punkten oder Extrapunkte für das Erreichen bestimmter Milestones etc.
Hilton Honors Punkte kaufen
Die beliebteste Möglichkeit, Hilton Honors Punkte zu erhalten, ist bei vielen der Direktkauf. Hilton Honors Punkte sind ganzjährig für einen US Dollar Cent pro Punkt zu kaufen und mehrmals im Jahr mit einem Bonus von meist 100%. Im Ergebnis ist der Bestpreis ein halber US Dollar und damit ungefähr 0,43 Euro Cent.
Die Höchstmenge, die ihr pro Kalenderjahr kaufen könnt, sind gerade einmal 160.000 Punkte (zuzüglich eines eventuellen Bonus). Regulär könnt ihr also maximal 320.000 Hilton Punkte im Jahr kaufen. Mitunter gibt es aber Aktionen, die nicht auf dieses Limit angerechnet werden. Hier gehts zum Punktekauf bei Hilton (Login erforderlich).
Hilton Punkte sammeln mit der Hilton Kreditkarte der DKB
Die DKB gibt die einzige Hotel- Kreditkarte in Deutschland heraus, die Hilton Honors Kreditkarte. Diese gibt es mit einem Willkommensbonus von 5000 Punkten. Mit euren Umsätzen sammelt ihr dann jeweils einen Punkt pro ausgegebenem Euro, bei Hilton sogar zwei Punkte je Euro.
Als Besonderheit der Karte erhaltet ihr mit der Beantragung sofort den Hilton Honors Gold Status. Damit einher gehen sämtliche Statusvorteile wie z.B. auch die Erhöhung der Sammelrate bei Hilton Buchungen auf 18 Punkte pro US Dollar. Hier lest ihr alles über die Vorteile des Hilton Honors Gold Status.
Schafft ihr im Jahr einen Umsatz von 20.000 Euro, erhaltet ihr sogar den höchsten Status bei Hilton Honors, den Platinum Status. Da 20.000 Euro Jahresumsatz keine unüberwindliche Hürde mit einer VISA Card sind, ist dies vermutlich der günstigste Weg zum Hilton Platinum Status. Ein weiterer wichtiger Benefit der Karte ist die weltweit kostenlose Bargeldversorgung am Geldautomaten.Jetzt die Hilton Honors Kreditkarte mit einem Jahresbeitrag von nur 48 Euro beantragen.
Die Hilton Honors Kreditkarte kann übrigens auch für das Aufladen eures Revolut Kontos verwendet werden, so dass ihr hier mit eurer Miete, Nebenkosten, Handyrechnung etc. spielend leicht jede Menge Hilton Punkte im Monat generieren könnt.
Hilton Punkte sammeln mit der AMEX
Auch die American Express Kreditkarten partnern mit Hilton Honors. So erhaltet ihr mit der AMEX Platinum u.a. auch den Gold Status geschenkt. Doch auch mit jeder anderen AMEX Card, die Membership Rewards Punkte sammelt, könnt ihr Hilton Honors Punkte generieren.
Mit American Express Kreditkarten sammelt ihr einen AMEX Punkt pro ausgegebenem Euro, mit aktiviertem Rewards Turbo sogar 1,5 Punkte. Diese könnt ihr im Verhältnis 1:1 in Hilton Honors Punkte umwandeln.
Um ehrlich zu sein, ist der Wert, den ihr hier mit euren AMEX Rewards Punkten erzielt, natürlich deutlich geringer als wenn ihr die Punkte zu einem Vielfliegerprogramm transferiert. Grundsätzlich würde ich euch daher vom Punktetransfer zu Hilton Honors abraten. Auf die Möglichkeit dazu will ich aber der Vollständigkeit halber wenigstens mal hingewiesen haben.
Hilton Honors Sweet Spots – Die billigsten und die teuersten Hotels
Da Hilton Honors ein umsatzbasiertes Loyalitätsprogramm ist, gibt es nur wenige Ausreißer, bei denen der Wert eurer Honors Punkte deutlich über dem Bestpreis beim Kauf der Punkte liegt. Die meisten Einlösungen von Punkten für Übernachtungen in Mittelklassehotels werden einen Wert irgendwo rund um die 0,43 Cent pro Punkt entfalten.
Um einen höheren Wert zu erzielen, müsst ihr entweder sehr günstige Hotels oder teure Luxushotels buchen. Dabei seid ihr natürlich wieder auf die Verfügbarkeiten von Hotelzimmern zur Standardrate angewiesen.
Bei den günstigsten Zimmern haben sich in der Vergangenheit Hotels der Kategorien 1 (5000 Punkte) und Kategorie 2 (10.000 Punkte) als gute Einlösungen erwiesen. Wenn ihr ein Hotel für 5000 Punkte buchen könnt und die Punkte für etwas weniger als einen halben Cent kaufen könnt, übernachtet ihr im Ergebnis für etwas mehr als 20 Euro pro Nacht. Die Chance, dass der Cash Preis deutlich über 20 Euro liegen würde, ist durchaus hoch.
Das Problem mit diesen Einlösungen ist, dass Hilton die Kategorie 1 für 5000 Punkte planmäßig entleert hat. Mittlerweile gibt es in der Kategorie nur noch drei Hotels weltweit. Alle anderen Hotels sind in die höhere Kategorien upgegradet worden. Um fair zu sein, muss man darauf hinweisen, dass dem Upgrade oft auch Modernisierungsmaßnahmen gegenüberstehen. Es handelt sich also um Preiserhöhungen, die mit einem Zugewinn an Komfort einhergehen.
Um ehrlich zu sein, sind Hilton Hotels der unteren Kategorien oft auch kein wirkliches Vergnügen. Oft sind es sehr alte Häuser in einem teils erbarmungswürdigen Zustand. Man fragt sich dort dann schnell, ob nicht selbst die gut 20 Euro schon zu viel gewesen wären.
Luxushotels buchen
Die andere Strategie, die noch einen Wertzuwachs eurer Punkte mit sich bringt, sind teure Luxushotels – vorzugsweise der Marken Conrad oder Waldorf Astoria. Diese haben gerade in spektakulären Urlaubsdestinationen teils vierstellige Zimmerpreise, wenn ihr sie mit Cash bucht. Wenn ihr in einem solchen Haus Verfügbarkeiten für Standardraten von 95.000, 120.000 oder 150.000 Punkten findet, ist das ein sehr hoher Rabatt – und damit eine deutliche Wertsteigerung für eure Punkte.
Das ist allerdings keine Strategie für den Otto Normalverbraucher, der für ein verlängertes Wochenende mal ein Hotel buchen möchte. Für die meisten sind Zimmerpreise von 500 bis 750 Euro pro Nacht wahrscheinlich Once- in- a- lifetime- Buchungen für Hochzeitstage oder runde Geburtstage. Wenn man aber zu einer solchen Gelegenheit ein Zimmer für 750 Euro/Nacht bekommen kann, das normalerweise knapp 2000 Euro kosten würde, ist das ein sehr guter Deal. Noch besser wird es natürlich, wenn ihr fünf Nächte bleibt und die fünfte Nacht umsonst bekommt.
Die Hilton Honors Sweet Spots schauen wir uns in einem separaten Artikel noch einmal genauer an.
Fazit
Trotz einiger Verschlechterungen in den letzten Jahren und der grundsätzlichen Umsatzbasis des Programms ist Hilton Honors wohl noch das attraktivste Loyalitätsprogramm einer Hotelkette. Durch den günstigen Status über die Hilton Honors Kreditkarte und die Möglichkeit, zusätzliche Punkte mit euren Umsätzen zu sammeln, ist das Programm gerade für deutsche Punktesammler durchaus empfehlenswert.
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