Aspire Lounge Nairobi

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Lounges
Aspire Lounge Nairobi

Bei meinem Aufenthalt in Nairobi hatte ich Gelegenheit, sämtliche verfügbare Lounges im Terminal 1B zu besuchen. Neben den beiden Kenya Airways Lounges Pride und Simba, gab es auch noch die Aspire Lounge. Diese wird mir wahrscheinlich als die kleinste Lounge, die ich je besucht habe, in Erinnerung bleiben. Wie es mir in dem “Wohnzimmer” der Aspire Lounge Nairobi gefallen hat, erzähle ich euch in diesem Review.

Aspire Lounge Nairobi – Lage und Zugang

Die Aspire Lounge liegt ganz am Ende des Terminal 1B nahe Gate 11. Das Gate 11 wird u.a. von Air France und KLM genutzt. Direkt nebenan war übergangsweise die Turkish Airlines Lounge untergebracht, die nach Renovierung nun aber wieder an ihren alten Standort im Terminal 1E zurück gekehrt ist. Somit ist die Aspire Lounge im Terminal 1A und B des Jomo Kenyatta International Airport Nairobi die einzige Lounge, die mit Priority Pass und anderen Loungepässen wie Loungekey zugänglich ist.

Die Terminals 1A und 1B sind benachbart und ihr könnt ohne weitere Sicherhheitskontrolle zwischen den beiden Bereichen pendeln. Vom Terminal 1A gehen sämtliche Flüge von Kenya Airways und seinen Skyteam Partnern ab. Aktuell fliegen aber auch noch allianzfremde Airlines wie British Airways oder Emirates von diesem Terminal ab.

Zugangsregeln

Wie gesagt, die Lounge ist mit Prioritiy Pass kostenlos nutzbar. Als Inhaber einer American Express Platinum Card habt ihr zwei kostenlose Priority Pässe Prestige für weltweiten unbegrenzten Loungezugang. Dabei könnt ihr als Hauptkarteninhaber und euer Zusatzkarteninhaber mit seinem Priority Pass noch jeweils einen Gast mit in die Lounge bringen. Mit einer einzigen AMEX Platinum könnt ihr somit bis zu vier Erwachsenen Loungezutritt verschaffen.

Die Lounge wird – zwangsläufig – wohl auch noch von einigen Airlines für ihre Business Class Gäste genutzt. Das führt dazu, dass die klitzekleine Lounge mit ihren 15 Loungesesseln und 12 Bistrostühlen zu den interkontinentalen Abflugzeiten spätabends restlos überfüllt ist. Außerhalb der Stoßzeiten werden auch Walk Ins akzeptiert, die allerdings mit 30 USD pro Person berechnet werden, was ich persönlich für maßlos überteuert halte.

Aspire Lounge Nairobi – Ausstattung und Ambiente

Ich war im Juli 2022 auf einem Review Trip für knapp 24 Stunden am Jomo Kenyatta International Airport in Nairobi. Da mir zu dem Zeitpunkt vier Lounges offen standen, hatte ich angenommen, dass ich die 24 Stunden schon mit ein bisschen Arbeit rumkriegen würde. Doch es wurden zäh.

Angekommen war ich kurz nach Mitternacht mit Air France aus Paris. Um in den Transitbereich zu gelangen, musste ich durch die Sicherheitskontrolle. Dazu wiederum brauchte ich einen Bordingpass für den Rückflug, dessen Online Check In allerdings erst kurz nach Landung öffnete. Also habe ich mich auf der Flugzeugbrücke für den KLM Rückflug eingecheckt und gebetet, dass ich direkt die Bordkarte runterladen kann und nicht an einen – um diese Zeit nicht besetzten – Transitschalter verwiesen werde.

Da die Aspire Lounge rund um die Uhr geöffnet ist, hielt ich es für eine gute Idee, mir dort die Nacht um die Ohren zu hauen. Ich hatte an Bord der sehr schönen Air France Business Class etwas vorschlafen können und wollte ein paar Stunden arbeiten, bevor ich mich mit Öffnung der Kenya Airways Pride Lounge dann dorthin zurückziehen würde, weil es dort einen Ruheraum mit Liegen geben sollte.

Am Check die übliche Prozedur: Priority Pass Kärtchen und die Bordkarte bitte. Der Check In Agent schaut auf den Boardingpass, guckt mich dann ungläubig an und sagt “Man, you just missed your flight”. Der Abflug mit KLM war auf 23:59 Uhr terminiert und ich kam am selben Tag nach Mitternacht dort an. Das hatte ihn offenbar etwas verwirrt – und er konnte vermutlich nicht verstehen, was ich zum Teufel knapp 24 Stunden vor meinem Abflug schon am Flughafen mache. Das Missverständnis war schnell aufgeklärt und er guckte noch ein bisschen ungläubiger, bevor er mich mit einem gemurmelten “That’ll be a looong time for you” in die gute Stube ließ.

Was erwartet euch in der Aspire Lounge?

Gute Stube beschreibt die Aspire Lounge Nairobi ziemlich exakt. Der Raum ist etwas größer als mein Wohzimmer und verfügt über fünf Reihen a drei Loungesessel. Man starrt auf einen Monitor mit einem Fernsehprogramm an der Stirnseite. Wenn man in den Raum kommt, ist linksseitig noch eine kleine Bucht mit einer Art Arbeits- und Speisebereich mit einer Polsterbank entlang der Wand und drei Bistrotischen mit Stühlen davor sowie einem Hochtisch mit fünf Hochstühlen davor.

An der Seite ist eine kleine Buffetecke mit Snacks und Getränken aus dem Kühlschrank aufgebaut. In einer Art Kühltheke warteten weitere Leckereien auf Abnehmer.

Als ich die Lounge betreten habe, waren die letzten Flüge des Tages offenbar bereits abgeflogen, denn ich war der einzige Gast im Raum. Toiletten oder Duschen gab es in der Aspire Lounge keine. Das Wifi, das in Foren vielfach bemängelt wird, war okay. Das ist allerdings auch keine so große Leistung, wenn man allein in der Lounge ist.

Aspire Lounge Nairobi – Speisen und Getränke

In der Aspire Lounge Nairobi erwartet euch im Großen und Ganzen ein Erdnussbuffet und ein paar trockene Kekse. Da dort Suppentassen mit Suppenlöffeln ausgelegt waren, nehme ich an, dass es zur Tageszeit auch eine warme Suppe gibt. Zum Zeitpunkt meines Aufenthalts gab es allerdings keine warmen Speisen.

Im Kühlregal gab es ein paar abgepackte Sandwiches und ein bisschen Obst. Im Kühlschrank stehen Softdrinks sowie Mango-, Orangen- und Passionsfruchtsaft bereit. An alkoholischen Getränken gibt es ein lokales Lager sowie Heineken, Sekt und zwei verschiedene Weine. Harten Alkohol habe ich nicht gesehen.

Neben dem Buffet steht ein Mitarbeiter, bei dem ihr eigentlich bestellen müsst. Ich vermute, dass diese Regel aus Corona- Zeiten mittlerweile erledigt ist. Was soll man bei einer Schale mit Erdnüssen und ein paar Keksen auch schon groß bestellen?

Fazit

Wenig erstaunlich habe ich nicht die ganze Nacht dort verbracht. Es war zwar schön ruhig, aber die Sessel waren zum Relaxen einfach zu unbequem und das Buffet war mir auch etwas zu limitiert. Als ich am Abend dort noch einmal einchecken wollte, wurde ich als Business Class Passagier an Kenya Airways verwiesen, weil es zu voll sei. Es ist sicherlich besser, hier zu sitzen als bei Neonlicht auf den Stühlen am Gate, aber so richtig Begeisterung kam bei mir nicht auf.

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