BER Lounge Tegel Berlin und Mövenpick Cafe Priority Pass

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Lounges
Mövenpick Cafe BER Flughafen

Die BER Lounge Tegel ist die kleinste der drei klassischen Lounges am Hauptstadtflughafen Berlin- Brandenburg. Wie die Lounge Tempelhof ist auch die Tegel Lounge aktuell nicht mit dem populären Priority Pass nutzbar. Hier ist unsere BER Lounge Tegel Bewertung. Am Ende gibts auch noch ein paar Bilder vom Mövenpick Cafe Berlin, wo ihr als Priority Pass Inhaber ein Verzehrguthaben habt.

Lounge Tegel Berlin Bewertung – Lage und Zugang

  • Lounge Tegel Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag: 8:00 bis 18:00 Uhr, samstags geschlossen

Die Gates sind im Terminal 1 des Berlin- Brandenburg Airport in U- Form angelegt. Vom zentralen Check In Bereich gelangt ihr nach links zu den A- Gates und nach rechts zu den B- Gates.

Wegweiser zur BER Tegel Lounge

Die Lounge Tegel Berlin findet ihr bei den B- Gates ganz in der Nähe der Lufthansa Lounge Berlin. Gegenüber des Gate B17 geht ihr die Treppe (oder mit dem Aufzug) eine Etage höher. Die Lounge ist sowohl gut ausgeschildert als auch mit großen und schlecht zu übersehenden Hinweisen auf dem Fußboden markiert.

Hier ist die Airport Map des Terminal 1 in Berlin. Lounge Tegel ist gelb markiert.

Lounge Tegel Berlin Airport Map

Lounge Tegel Berlin Airport Map

Zugangsregeln

Zugang zur Tegel Lounge haben vor allem Business Class Passagiere von Airlines, die nicht der Star Alliance angehören. Während letztere ja die Lufthansa Lounges nutzen können, haben allianzfremde Airlines keine eigenen Lounges in Berlin. In die Tegel geht es u.a. für die Premiumgäste und Statusinhaber folgender Airlines:

  • Air France
  • KLM
  • Finnair
  • Air Malta

Außerdem haben Inhaber des Dragon Pass Zugang zur Tegel Lounge Berlin. Der Dragon Pass ist in Deutschland deutlich unbekannter als der Priority Pass, den ihr u.a. mit der American Express Platinum Card erhaltet. Einen Dragon Pass könnt ihr vor allem mit dem neuen Revolut Ultra oder einer Mitgliedschaft im Lifestyle Club A Small World bekommen.

Darüber hinaus haben Dream Folks Mitglieder Zugang zu der Lounge. Wer sich nun fragt, was “DreamFolks” ist, dem kann ich versichern, dass das eine gute Frage ist, die ich gerne an die Leser weitergebe. Folgt man dem Internetauftritt dieses Dienstleisters, bekommt man den Eindruck, es sei eine Art indischer Dragon Pass. Gelistet sind dort 72 Lounges an indischen Flughäfen. Da es vom Berliner Flughafen keine einzige Flugverbindung nach Indien gibt, werden die Tegel- Beschäftigten vermutlich nicht allzu viele “DreamFolks” zu Gesicht bekommen.

Gerüchten zufolge soll sich Priority Pass sowohl um die Tempelhof wie die Tegel Lounge bemüht haben. Ein Vertragsschluss, der den vielen Karteninhabern Zugang zu einer Lounge in Berlin verschaffen würde, steht allerdings weiterhin aus. Als American Express Platinum Karteninhaber mit Priority Pass Prestige könnt ihr euch im Mövenpick Cafe eine Käsestange auf die Faust holen und die auf dem Weg zum Gate wegknabbern.

Der Zugang zur Lounge Tegel kann auch einfach gekauft werden und ist mit 36 Euro auch deutlich günstiger als die Tempelhof Lounge.

BER Lounge Tegel Zugangsberechtigung

Lounge Tegel Kosten

Lounge Tegel Berlin – Ausstattung und Ambiente

Das Erste, was einem auffällt, wenn man die Tegel Lounge betritt, ist die Größe. Tegel ist nämlich deutlich kleiner als die beiden anderen Lounges am Hauptstadtflughafen. Das konnten auch Lufthansa Passagiere schon erleben, als deren eigene Lounge Anfang 2023 wegen Renovierung geschlossen war und Tegel die offizielle Ausweichlounge für Business Class Passagiere und Statusinhaber war. Gerade einmal 660 Quadratmeter misst die Lounge

Doch seit die Lufthansa Gäste wieder zurück in ihre eigene neue Lounge sind, geht es wieder recht beschaulich zu. Die Airline- Partner bringen es auf maximal 17 Flüge am Tag, von denen die Hälfte auch noch außerhalb der Öffnungszeiten der Lounge starten. An die Kapizitätsgrenzen gerät die Lounge mit ihren 110 Sitzplätzen nicht.

Das Zweite, was euch auffallen wird, ist der Ausblick. Da die Lounge zum “Innenhof” gerichtet ist, ist die Aussicht nicht so spektakulär wie bei Tempelhof oder Lufthansa, wo ihr einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Gates und das Rollfeld habt.

Etwas dezenter sind die Reminiszenzen an den alten Berliner Flughafen Tegel, den Namensgeber der Lounge. Die digitale Anzeigetafel fällt einem durchaus auf, die im alten Ziffernblatt Stil des Tegel Flughafens aufgemacht ist. Doch um die Bodenfliesen im Eingangsbereich mit dem alten Tegel Flughafen in Verbindung zu bringen, muss man schon öfter mal ab TXL geflogen sein.

Ansonsten gefällt die Holzoptik, die der Lounge ein edles Ambiente verschafft und sich so wohltuend von so mancher Vertragslounge an deutschen Flughäfen abhebt.

Einrichtungen der Lounge

Direkt hinter der Rezeption kommt ihr in den Loungebereich, der durch den Buffetbereich und einen Speisebereich geteilt ist. Es gibt einen kleinen Konferenzraum in der Lounge, der gebührenpflichtig gebucht werden kann. Was auffällt ist, dass die Lounge ansonsten nur sehr spärlich mit Lademöglichkeiten ausgestattet ist. Steckdosen oder USB- Ports sind hier Mangelware.

Anders als die Tempelhof Lounge verfügt die BER Tegel Lounge über einen Raucherraum, der natürlich vom Rest der Lounge abgetrennt ist. Die sanitären Einrichtungen sind auch mit Duschen ausgestattet, deren Nutzung aber kostenpflichtig ist. 15 Euro werden hier fällig.

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BER Lounge Tegel – Speisen und Getränke

Der Caterer ist der gleiche wie bei den anderen Lounges hier am Berliner Flughafen. Insofern werdet ihr vom Kulinarischen keine wesentlichen Vorteile aus der Wahl einer Lounge ziehen. Das Buffet ist in einem eigenen (Durchgangs-) Raum aufgebaut.

In der Mitte des Raums steht der massive Buffettresen mit den kalten und warmen Speisen. Die Kalt- und Heißgetränke sind dagegen auf einem Tresen an der Wand zu finden. Bei Marios’ Besuch gab es an warmen Optionen

  • Nürnberger Würstchen mit Kartoffelspalten
  • Rindergulasch mit Schmand und Drillingen
  • Käsespätzle mit Röstzwiebeln und Schnittlauch sowie
  • Kohlrabi- Persiliensuppe

Zur Frühstückszeit gibt es hier zudem das obligatorische kontinentale Frühstück mit frischen Brötchen, Croissants und Brezeln. Das Angebot an kalten Speisen ist mit etwas Aufschnitt und einem Salat eher spärlich, aber für einen Happen vor einem Flug reicht es sicherlich allemal. Die Desserts – Pannacotta und ein Pudding auf Nussbasis – sehen lecker aus.

Getränkeauswahl

Bei den Getränken erwartet euch ein voller Kühlschrank mit allen möglichen Softdrinks, drei Fruchtsäften, Bieren und einer Auswahl an Weißweinen. Bier vom Fass könnt ihr euch auch direkt aus dem Zapfhahn ziehen. Direkt daneben ist das Angebot an Spirituosen, das man als ordentlich bezeichnen kann. Einige Rotweine sind hier auch vorhanden.

Daneben gibt es den üblichen Kaffeevollautomaten, der euch mit dem Heißgetränk eurer Wahl versorgt. Ein weiterer Kühlschrank mit weiteren Softdrinks und Bieren rundet das Angebot an Getränken ab. Natürlich gibt es zu eurem Gin Tonic auch Junkfood wie Nüsse, Chips etc.

Mövenpick Cafe mit Guthaben mit Priority Pass

So schön die drei Lounges in BER auch sein mögen – für Inhaber eines Priority Passes ist der Flughafen weitgehend Wüste. Denn ihr habt zu keiner der drei Lounges Zugang mit Priority Pass. Immerhin gibt es seit 2022 ein Verzehrguthaben für das Mövenpick Cafe in Höhe von 23 Euro pro Person. Da ihr eine Person mit in die “Lounge” bringen können, hat also auch eine zweite Person 23 Euro Verzehrguthaben. Mit eurem zweiten Priority Pass, der mit eurer Partner Platinum Card kommt, könntet ihr euer Guthaben noch mal um 2 x 23 Euro aufstocken.

Das Mövenpick Cafe ist im Terminal 1 beim Gate A20. In der Priority Pass App steht nur Gate 20, so dass ihr ggf. in die falsche Richtung zur Lufthansa Lounge laufen würdet. Also, ihr müsst in die andere Richtung zum Gate A20, wo das Cafe in der Nähe der Tempelhof Lounge zu finden ist.

Es handelt sich, wie gesagt, nicht um eine Lounge sondern ein öffentlich zugängliches Cafe, wo ihr euch aus dem Sortiment eben für 23 Euro auf Kosten von Priority Pass bedienen könnt. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob ihr das Essen vor Ort verzehrt oder für den Flug mitnehmt. Ihr stellt also einfach eure Bestellung zusammen und zeigt eure Priority Pass Karte vor.

In der Anfangsphase war es wohl so, dass das Guthaben auf einmal eingelöst werden musste. Ihr konntet also nicht erst einmal ein Salat und eine Cola bestellen und dann später noch einen Kaffee und ein Teilchen. Offen gestanden, bin ich mir aber auch nicht sicher, ob das eine offizielle Leitlinie von Priority Pass war oder ob der Cafe- Angestellte da nicht einfach den Umsatz maximieren wollte.

Was gibt es im Mövenpick Cafe BER?

Das Mövenpick Cafe am Berliner Flughafen ist ein Verkaufstresen mit ein paar Sitzgelegenheiten drumrum. Auf der Rückseite des Verkaufstresens findet ihr noch eine Bar, die ebenfalls zu Mövenpick dazu gehört. Ihr könnt mit eurem Priority Pass Guthaben für das Mövenpick Cafe aus dem ganzen Sortiment wählen. Dieses umfasst u.a.

  • frisch belegte Brötchen und Baguettes, Brezel
  • Salate
  • Muffins und Kuchen
  • Joghurt- und Quarkspeisen
  • Obst
  • Softdrinks, Wasser, Bier, Wein
  • Kaffeespezialiäten aus der Siebträgermaschine

Das Mövenpick Cafe kooperiert übrigens auch mit Loungekey.

Fazit

Für einen Hauptstadtflughafen ist das Lounge Angebot am BER einigermaßen überschaubar. Die BER Lounge Tegel ist eine solide kleine Lounge, zu der die allermeisten nie Zutritt haben werden. Schließlich partnert Tegel nur mit drei Airlines. Insbesondere Inhaber des Priority Pass haben dagegen keine echte Lounge zur Verfügung. Das Verzehrguthaben für das Mövenpick Cafe ist allerdings eine gute Alternative – insbesondere wenn ihr keinen langen Layover habt und keine Zeit totschlagen müsst.

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