Aktuell gibt es die American Express Business Platinum wieder mit einem erhöhten Willkommensbonus von 75.000 Membership Rewards Punkten. Der Mindestumsatz ist mit 15.000 Euro in den ersten drei Monaten allerdings auch eine Herausforderung. Alle Details der Aktion und alle Vorteile der AMEX Business Platinum gibt es in diesem Artikel.
Die Business Platinum ist mit 700 Euro Jahresgebühr neuerdings etwas günstiger als die private Platinum, kommt dafür aber mit einigen zusätzlichen Extras gegenüber der Privatkarte daher. Wer selbstständig oder Geschäftsinhaber ist und darüber nachdenkt, sich eine AMEX zuzulegen, sollte die Business- Karte jetzt ernsthaft in Betracht ziehen.
Ich hatte ja schon häufiger darauf hingewiesen, wie wichtig eine AMEX Kreditkarte beim Meilensammeln ist. Bei der Frage, welche Farbe die American Express Karte haben sollte, muss jeder sein eigenes Reiseverhalten analysieren und entscheiden, ob er oder sie die Vorteile, die eine Platinum Card gegenüber der Green oder Gold Card massig hat, denn auch wirklich ausnutzt.
American Express Business Platinum – die Aktion
Bis zum 27.06.2024 gibt es derzeit die American Express Business Platinum mit einem erhöhten Willkommensbonus. Die Bedingungen der aktuellen Aktion in ein paar kurzen Punkten:
- Bei Abschluss einer American Express Business Platinum Card erhält der Antragsteller 75.000 Membership Rewards Punkte gutgeschrieben, wenn er in den ersten drei Monaten einen Umsatz von 15.000 Euro mit der Karte erzielt.
- Weitere 25.000 Punkte erhaltet ihr, wenn ihr in den Monaten vier bis sechs weitere 20.000 Euro Umsatz schafft.
- Zu der Business Hauptkarte gibt es eine private Platinum Hauptkarte sowie eine private Zusatzkarte, eine Business Zusatzkarte Platinum sowie bis zu 98 Gold- Zusatzkarten
- Alle Karten nehmen am Membership Rewards Programm teil, bei dem ihr einen Punkt je ausgegebenem Euro sammelt (bei Aktivierung des Rewards Turbo sogar 1,5 Punkte je Euro)
- Die Jahresgebühr beträgt 700 Euro. Die Kündigungsfrist beträgt einen Monat. Wer innerhalb des ersten Jahres kündigt, muss damit rechnen, dass die Bonuspunkte gestrichen bzw. berechnet werden, wenn sie schon verbraucht sind.
- Die Aktion richtet sich an Interessenten, die in den vergangenen 18 Monaten nicht Hauptkarteninhaber einer AMEX Business Platinum Kreditkarte waren.
American Express Business Platinum – Lohnt sich der Abschluss?
Klar ist: Die 75.000 Punkte gibt es nicht geschenkt. Der zu erzielende Mindestumsatz von 15.000 Euro in drei Monaten liegt deutlich über den Mindestumsätzen, die für die privaten Karten gefordert werden, um den Bonus zu erlangen. Nachdem in den vergangenen Jahren offenbar zu viele Schnäppchenjäger die Bonusaktionen gezielt zu ihrem Vorteil ge- oder missbraucht haben, will American Express nun wohl sicher gehen, dass die Antragsteller auch ein ehrliches Interesse daran haben, die Karte langfristig regelmäßig einzusetzen.
Für Selbstständige sind 15.000 Euro in drei Monaten sicher nicht unerreichbar. Wer allerdings jetzt schon weiß, dass er diese Hürde nicht nehmen kann, der wäre natürlich mit der Business Platinum schlecht beraten.
Übrigens gibt es auch die AMEX Business Gold Card aktuell mit einem attraktiven Bonus von 40.000 Rewards Punkten. Hier ist sogar das erste Mitgliedsjahr kostenlos und der erforderliche Mindestumsatz in den ersten drei Monaten liegt “nur” bei 5.000 Euro. Falls das eher erreichbar ist, schaut euch die Business Gold Card Aktion von AMEX an.
Einlösungen mit 75.000 Membership Rewards Punkten?
Ihr wisst noch nicht so recht, was die 75.000 Membership Rewards Punkte wirklich wert sind? Bei den meisten Transferpartnern bekommt ihr für 5 Rewards Punkte 4 Prämienmeilen. Der Bonus beschert euch also 60.000 Prämienmeilen. Hier sind ein paar Einlösungsvorschläge:
- Qatar Airways legendäre QSuite von München oder Berlin nach Doha return (66.000 Meilen)
- Singapore Airlines Business Class von Singapur nach Istanbul oneway (53.000 Meilen)
- Cathay Pacific First Class von Hongkong nach Tokio oneway (55.000 Meilen)
Einige der besten Deals könnt ihr bei Übertragung eurer Membership Rewards Punkte zu Asia Miles von Cathay Pacific erzielen. Die erste Jahresgebühr habt ihr damit schon wieder drin.
Wer nicht Business Class fliegen will, kann sich die 75.000 Punkte auch einfach über den Umweg des Transfers zu Payback auszahlen lassen und bekommt dann immerhin 250 Euro dafür.
Die weiteren 25.000 Punkte, die ihr in den Monaten vier bis sechs bekommen könnt, sind mit einem zusätzlichen Umsatzziel von 20.000 Euro natürlich keine “Low hanging fruits”. Die Zahl an Punkten ist auch zu gering, als dass es sich lohnen würde, dafür auf Teufel komm raus Umsätze zu genierieren. Wer aber ohnehin hohe geschäftliche Umsätze hat, die auch mit AMEX zu bezahlen sind, kann diese Punkte natürlich bequem einstreichen.
American Express Business Platinum Vorteile
Die Business Variante setzt natürlich zwingend voraus, dass ihr ein Gewerbe betreibt. Andernfalls könnt ihr keine Business Kreditkarte bei AMEX beantragen. Neben den allgemeinen Vorteilen einer AMEX Platinum bietet die Business Platinum noch ein paar geschäftsbezogene Vorteile. Wir schauen uns die American Express Business Platinum Vorteile einmal an.
Verlängertes Zahlungsziel bis 58 Tage
Liquidität ist ein Keyfaktor für Selbstständige. Ein verlängertes Zahlungsziel ist da eine willkommene Erleichterung. Bei der AMEX Business Platinum Card beträgt das Zahlungsziel bis zu 58 Tage. Während die Abrechnung eurer Ausgaben mit der privaten American Express unmittelbar nach Ablauf des Abrechnungszeitraums von einem Monat erfolgt, wird bei der Business Platinum erst 28 Tage später abgebucht. So habt ihr mehr Luft, wenn ein Kunde mal nicht sofort zahlt. Während ihr bei einem Geschäftskonto möglicherweise in den zinspflichtigen Dispositionskredit rutscht, ist die Verlängerung des Zahlungsziels bei American Express kostenlos.
Steuerfreie Rückvergütung
Wer selbstständig ist, kennt den so genannten “geldwerten Vorteil”, einer der größten Stolpersteine des deutschen Steuersystems. Die Rückvergütung in Form des Membership Rewards Systems ist nämlich grundsätzlich steuerpflichtig. American Express übernimmt die pauschale Versteuerung des geldwerten Vorteils gemäß § 37a EStG für euch, so dass ihr auf der sicheren Seite seid.
Reiseversicherungspaket ohne Selbstbeteiligung
Die Reiseversicherungen der privaten Platinum Card sind zwar sehr umfangreich, wegen der hohen Selbstbeteiligung aber am Ende doch eher eine Basisabsicherung. Bei der Business Version gibt es keine Selbstbeteiligung und der Versicherungsschutz besteht unabhängig vom Karteneinsatz. Abgesichert sind auch nicht nur die Karteninhaber sondern auch Ehemann/-frau bzw. Lebensgefährte und die Kinder, sofern sie im gleichen Haushalt mit dem Hauptkarteninhaber leben sowie die Enkelkinder, wenn sie mit dem Hauptkarteninhaber reisen.
Folgende Versicherungen sind in der Business Platinum enthalten:
- Reisekomfort-Versicherung
- Auslandsreise-Krankenversicherung
- Mietwagen-Vollkasko-Versicherung
- Kfz-Schutzbrief
- Reiserücktrittskosten-Versicherung
- Reisegepäck-Versicherung
- Reise-Unfallversicherung
- Privathaftpflicht-& Prozesskosten-Versicherung
- Mietwagen-Zusatz-Haftpflichtversicherung
Darüber hinaus wird euch mit Global Assist weltweit geholfen bei:
- Verlust von Reisedokumenten und Zahlungsmitteln
- Juristischer Beistand und Behördengänge
Details findet ihr in meinem Beitrag zu den AMEX- Reiseversicherungen.
Zusatzkarten in Gold und Platin
Wie bei den privaten Karten auch könnt ihr für eure Business Platinum Zusatzkarten beantragen. Neben der Zusatzkarte in Platin für die Business Card, erhaltet ihr noch eine private Haupt- und Zusatzkarte sowie bis zu 98 (!) Business Gold Cards als Zusatzkarten, die ihr z.B. an Mitarbeiter verteilen könnt, die für die Firma Einkäufe tätigen oder Reisekosten darüber zahlen. Dabei gehen alle gesammelten Punkte auf das Konto des Hauptkarteninhabers. Die Zusatzkarteninhaber kommen in den Genuss der Benefits ihrer jeweiligen Karte wie der Reiseversicherungen.
Dell Technologieguthaben in Höhe von 200 Euro pro Jahr
Seit 2021 profitieren Inhaber einer American Express Business Kreditkarte von einem Technologieguthaben beim Computer- Hersteller Dell. Hier die Details zu dem neuen Benefit in Stichpunkten:
- Das Technologie- Guthaben ist aufgeteilt in je ein Guthaben pro Jahreshälfte
- Für Inhaber der Business Platinum beläuft sich das Guthaben auf 200 Euro pro Jahr, aufgeteilt also 100 Euro für die ersten Jahreshälfte bis 30.06. und weitere 100 Euro für die zweite Jahreshälfte
- Das Guthaben kann nicht kumuliert werden
- Ihr müsst das Guthaben in eurem AMEX Kartenkonto freischalten (Login erforderlich)
- Berücksichtigt werden ausschließlich Umsätze, die nach Anmeldung über www.dell.de/amex getätigt wurden
- Für das Guthaben berechtigt sind ausschließlich die Inhaber einer Hauptkarte. Zusatzkarteninhaber profitieren nicht von dem Guthaben.
- Die Höhe der Gutschrift ist nicht abhängig von einem Mindestumsatz.
- Die Gutschrift erfolgt in der Regel spätestens nach fünf Wertagen auf euer Kartenkonto. In Einzelfällen kann es aber auch bis zu 90 Tage dauern.
- Die Zahlung muss mit der angemeldeten American Express Business Card erfolgen.
Durch den fehlenden Mindestumsatz kann das Guthaben natürlich besonders attraktiv für Zubehör eingesetzt werden, bei dem der Preis dann teilweise um bis zu 100% reduziert werden kann. Ihr müsst euch also nicht zwei Mal im Jahr einen neuen Computer kaufen, um das Guthaben komplett einzulösen.
Kostenloses Buchhaltungstool AMEX Expense – NEU
Ein neuer Vorteil für die beiden Business Cards von American Express ist die kostenlose Buchhaltungs App AMEX Expense. Das Prinzip ist nicht gänzlich revolutionär, denn es gibt inzwischen eine Reihe von Buchhaltungs- Tools fürs Handy. Ihr könnt damit Belege abfotografieren und hochladen, was die Buchhaltung deutlich einfacher macht. Das Tool verfügt auch über eine DATEV- Schnittstelle, was die Verarbeitung der erfassten Daten natürlich erleichtert – jedenfalls wenn ihr DATEV nutzt.
Ich habe das Tool noch nicht getestet und kann deshalb keine eigenen Erfahrungen teilen. Aber mir gefällt der Ansatz, dass AMEX in diesen Bereichen Mehrwert bietet. Wer selbstständig ist, weiß, dass Buchhaltung ein erheblicher Kostenfaktor sein kann. Software kostet in der Regel Geld und ist oft zeitaufwändig in der Bedienung. Alles, was den Aufwand in diesem Bereich reduziert, ist willkommen.
American Express Business Platinum – Allgemeine Vorteile
Neben diesen geschäftsbezogenen Vorteilen der Business Card habt ihr natürlich auch das ganze Package an den “normalen” Platinum- Vorteilen:
200 Euro Reiseguthaben
Ihr bekommt jedes Jahr 200 Euro Reiseguthaben gutgeschrieben, die ihr im AMEX Reiseservice z.B. für Flüge oder Hotels ausgeben könnt. Die Preise im AMEX Reiseservice, wo ihr natürlich online buchen könnt, sind nicht höher als bei anderen OTA’s. Im Gegenteil sind die Preise für Business Class Flüge im Rahmen des International Airline Programm bei teilnehmenden Airlines sogar oft günstiger. Das Reiseguthaben kann aber nur einmal verwendet werden; ihr müsst also eine Buchung von mehr als 200 Euro tätigen, um nicht Geld zu verlieren. Mit einem Flug ist man da meist schon auf der sicheren Seite.
200 Euro Sixt Ride Guthaben für 8 Fahrten
Der Limousinen- Service lohnt sich vor allem für Menschen, die in einer Großstadt wohnen, weil der Preis für Sixt Ride Fahrten immer auch davon abhängt, wie lange der Fahrer braucht, um euch abzuholen. Da das Netz in größeren Städten entsprechend enger ist, gehen hier die Preise runter. Hier ist mein Artikel zum Sixt Ride Guthaben.
Priority Pässe für Haupt- und Zusatzkarteninhaber
Für mich einer der wertvollsten Vorteile der American Express Platinum: die zwei Priority Pässe Prestige im Wert von je 469 Euro gewähren euch freien Zutritt zu über 1300 Flughafen- Lounges weltweit – und das unbegrenzt!
Darüber hinaus hat American Express sein eigenes Global Lounge Collection Netzwerk mit den selbst betriebenen Centurion Lounges sowie Partnerschaften, in Deutschland z.B. mit Lufthansa über die Nutzung der Lounges mit AMEX Platinum.
Elite Status bei Hotels und Autovermietern
Mit Abschluss einer AMEX Platinum erhaltet ihr den Elite Status (die Mehrzahl von Status ist nicht Stati oder gar Statusse sondern Status) bei folgenden Hotelketten quasi geschenkt:
- Radisson RewardsTM Gold
- DISCOVERY Platinum Status
- Hilton Honors Gold Status
- MeliáRewards Gold
- Marriott BonvoyTM Gold Elite Status
Mit dem jeweiligen Status sind unterschielich wertvolle Statusvorteile wie Zimmer- Upgrades, kostenloses Frühstück, kostenloses WLAN etc. verbunden. Alle Vorteile bei den AMEX Hotelpartnern im Überblick.
Bei folgenden Mietwagenpartnern gibt es ebenfalls einen Elite- Status:
- Avis President’s Club
- Hertz Gold Plus Rewards® Five Star
- SIXT Platinum Card
Anders als bei der privaten Platinum Card, die bei Avis keine echten Statusvorteile sondern nur das Einstiegslevel bringt, habt ihr mit der AMEX Platinum Business das höchsten Statuslevel, den Avis President’s Club. Hier lest ihr, wie ihr euch mit den AMEX Mietwagen Vorteilen zu 5 Mietwagen Top Tier Status matched.
American Express Business Platinum Nachteile
Keine Kreditkarte ist perfekt und auch die AMEX Karten haben für mich einen entscheidenden Nachteil. Transaktionen in Fremdwährungen sind nämlich nicht kostenlos sondern schlagen mit 2,5 Prozent Gebühr zu Buche. Das ist ärgerlich für alle, die regelmäßig im Non- EU- Ausland unterwegs sind. Auch wer geschäftlich Waren oder Dienstleistungen in anderen Währungen als Euro bezieht, ist hier nicht optimal versorgt.
Auch zur Bargeldversorgung ist die AMEX nicht ideal, weil auch hier hohe Gebühren fällig werden. Vier Prozent oder mindestens fünf Euro kostet euch eine Bargeldabhebung mit der American Express Card in Euro. Hebt ihr Geld in einer Fremdwährung ab, kommen noch die 2,5% Fremdwährungsgebühr obendrauf. Ihr müsst eure AMEX Card sogar erst für Bargeldabhebungen freischalten lassen, weil hierfür eine gesonderte Bonitätsprüfung stattfindet.
Diese Schwächen, die alle American Express Karten haben (übrigens auch die Miles and More Kreditkarten), könnt ihr mit der Eurowings Gold Card oder einer kostenlosen Reisekreditkarte wie der Barclays VISA ausgleichen.
Wie sieht es mit der Akzeptanz von American Express aus?
Vor einigen Jahren war die Frage der Akzeptanz von American Express Kreditkarten noch ein berechtigter Einwand. Im Gegensatz zu VISA oder Mastercard hatte AMEX doch erhebliche weiße Flecken auf der Landkarte seiner Akzeptanzpartner. Das hat sich in den letzten Jahren allerdings deutlich verbessert. In Deutschland kann man inzwischen in allen größeren Einzelhandelsgeschäften mit American Express Karten zahlen. Online könnt ihr im Zweifel mit Paypal zahlen und eure AMEX als Zahlungsquelle hinterlegen. Ähnlich könnt ihr bei Apple oder Google Pay vorgehen.
In kleineren Hotels oder Restaurants hatte ich mitunter Schwierigkeiten mit der AMEX. Doch zahle ich die Mehrzahl meiner Hotelübernachtungen im Voraus über Buchungsplattformen – die alle AMEX als Zahlungsart akzeptieren. Bei den großen Hotelketten, bei denen ihr teilweise ja sogar einen Status erhaltet, ist die Zahlung mit AMEX Karten natürlich auch gerne gesehen. Und wenn ich mal meine Restaurantrechnung nicht mit American Express begleichen kann, dann zahle ich dort eben wieder mit meiner Eurowings Karte.
Auch Großhandelsplattformen wie Zentrada oder praktisch alle Onlinemarktplätze akzeptieren die direkte Zahlung mit American Express. Das gilt in der Regel auch für die Zahlung von Händlergebühren o.ä.
Mindesteinkommen für American Express erforderlich?
Eine Frage, die relativ häufig auftaucht, ist die nach dem Mindesteinkommen. In den USA ist es tatsächlich so, dass man sich erst eine Art Kredithistorie aufbauen muss, bevor man eine AMEX beantragen kann. Dort sind die Zugangsvoraussetzungen zu Kreditkarten teilweise deutlich schwieriger. In Deutschland ist es dagegen relativ einfach, eine American Express Kreditkarte zu beantragen. Ihr durchlauft einfach den Online- Antragsprozess und verifiziert euch anschließend entweder über ein Video- Identverfahren oder ganz klassisch mit eurem Personalausweis bei der Post.
Im Antrag wird zwar euer monatliches Einkommen abgefragt, aber Nachweise hochladen müsst ihr nicht. Ihr benötigt allerdings einen deutschen Wohnsitz für die Beantragung einer AMEX Kreditkarte. Ich glaube, das gilt auch für die meisten anderen Kreditkarten.
American Express checkt in einem automatisierten Verfahren eure Bonität. Solange eure Schufa nicht sofort rot aufblinkt, solltet ihr aber keine Probleme haben, eine Kreditkarte zu erhalten. Denkt aber daran, dass die AMEX Business Kreditkarten voraussetzen, dass ihr selbstständig seid oder ein Gewerbe betreibt. Früher gab es wohl die zusätzliche Einschränkung, dass das Unternehmen bereits mindestens ein Jahr bestehen musste. Diese Einschränkung gibt es nach meiner Kenntnis nicht mehr.
AMEX Business Platinum Card – FAQ
AMEX Business Platinum mit 75.000 Bonuspunkten – Fazit
American Express setzt die Hürden hoch, lockt dafür aber auch mit einem ordentlichen Bonus, der euch allein betrachtet schon Benefits im Wert von ca. 2000 Euro bringen kann. Wer selbstständig ist und ein entsprechendes Umsatzvolumen in den nächsten drei Monaten garantieren kann, sollte den Abschluss der AMEX Business Platinum in Betracht ziehen.
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5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo Kai,
leider tut sich bei der normalen Amex Platinum wenig, ich warte auf ein gutes Angebot ähnlich der Business Karte. Irgendwas im Anflug deiner Meinung nach?
Hallo Marco,
das ist schwer zu sagen. Ich vermute, dass nach Ende der gerade laufenden AMEX Gold Aktion die Platinum wieder dran ist. Aber so genau weiß man das nie. Auch wie hoch der Bonus sein wird und ob es sich lohnt, auf einen höheren Bonus zu warten, ist relativ unklar. Klar scheint dagegen, dass AMEX jetzt darauf achtet, ob jemand schon eine AMEX hat. Wenn die Karte upgradefähig ist, gibt es einen Bonus. Ist sie es nicht, gibt es mittlerweile offenbar keinen Bonus mehr. Ich habe mehr zu den neuen Angebotsbedingungen in dem Artikel zur AMEX Gold geschrieben.
Viele Grüße Kai
Hallo Kai,
danke dir.
Viele Grüße Marco
hallo…
muss ein gewerbe oder eine selbstständigkeit vorliegen oder nachgewiesen werden…?
grüße
Hallo Frank,
beides. Nachweis durch Hochladen des Gewerbescheins oder Handelsregisterauszugs ist erforderlich.