TAP Portugal Business Class A330neo Review ► Von Lissabon nach Cancun

TAP Portugal A330neo Business Class

Das Star Alliance Mitglied TAP Portugal war wegen seines auf die USA und Südamerika fokussierten Langstreckennetzes lange nicht auf meinem Radar. Anfang des Jahres konnte ich bei einem der zahlreichen Sales von TAP dann nicht widerstehen und buchte die TAP Portugal A330neo Business Class nach Cancun. Wie mir das Bordprodukt im neuen A330neo gefallen hat und ob ich den berüchtigt launischen Service der Portugiesen erleben musste – all das erfahrt ihr in diesem Review.

TAP Portugal A330neo Business Class – Von der Buchung zum Boarding

TAP Portugal ist bekannt für seine aggressive Preispolitik, die Business Class Flüge ab Budapest oder direkt ab Lissabon für oft nur wenig mehr als 1000 Euro bringt. Insbesondere an die US- Ostküste gibt es regelmäßig Angebote in der Preislage. Diese Strecken sind meist vergleichsweise kurz und werden oft mit dem A321LR bedient.

Mein Interesse geweckt hat dann Anfang des Jahres ein Sale mit TAP Flügen nach Cancun, Mexiko. Diese waren auf der TAP Webseite für 1270 Euro zu buchen. Da der Flug beim AMEX Reiseservice zum gleichen Preis zu buchen war, habe ich mein AMEX Reiseguthaben aufgebraucht und den Flug für etwas über 1000 Euro gebucht. Cancun gehört zu den Zielen, die sehr zuverlässig mit dem A330neo angeflogen werden. Außerdem is die Strecke mit über zehn Stunden länger als die meisten Ostküstenziele. TAP Portugal hat den neuen A330neo seit 2018 im Betrieb und ist Erstbetreiber dieses Flugzeugtyps. Mittlerweile sind 19 der als A330-900 gelisteten Flugzeugen im Einsatz und TAP Portugal hat ausschließlich Großraumflugzeuge des Typs A330 in der Flotte – neben den Neo noch zwei A330-200.

Der A330 ist das schmalste Großraumflugzeug, was sich auch auf die Bordkonfiguration auswirkt. Das Flugzeug war immer mein Lieblingstyp in der Economy Class auf Langstrecken, weil dort meist eine 2-4-2- Bestuhlung zu finden ist. Drei Economy Sitze finden in den schmalen Flugzeugen in den Außenreihen schlicht keinen Platz. In der Business Class steigt bei schmaleren Flugzeugen dagegen die Wahrscheinlichkeit für eine 1-2-1- Bestuhlung.

Check In, Lounge, Boarding

Ich hatte meinen zweiwöchigen Review Trip im Großen und Ganzen um diesen TAP Portugal Business Class Trip gebaut. Die TAP Portugal Business Class wird von der Airline übrigens als Executive Class verkauft. Da der TAP Flug ab Lissabon gebucht war und ich nicht einen langweiligen innereuropäischen Zubringer extra buchen wollte, war ich glücklich, am Vortag mit Brussels Airlines aus New York zurück gekommen zu sein. Durch die Verlängerung des Brussels Flug nach Lissabon habe ich aufgrund einer kleinen Besonderheit des LifeMiles Award Charts sogar 20.000 Meilen weniger bezahlt als üblich (LifeMiles Sweet Spots). Nach einer Nacht im wunderschönen Lissabon bin ich dann am nächsten Morgen rechtzeitig zum Humberto Delgado Airport rausgefahren, um mir die TAP Portugal Lounge anzuschauen.

Eingecheckt habe ich an einem Self Service Automaten von TAP, der mir eine Bordkarte auf Thermopapier ausdruckte. Den Fast Track an der Sicherheitskontrolle habe ich nicht gefunden, aber es ging auch so schnell genug.

TAP Premium Lounge

TAP Portugal betreibt in Lissabon nur eine einzige Lounge im Schengen Bereich. Wenn ihr also nach Non- Schengen fliegt, müsst ihr genug Zeit für die Passkontrolle kalkulieren. Die TAP Lounge war hoffnungslos übervölkert, was wenig verwundert, wenn es die einzige ist. Dazu kommt, dass nicht nur TAP Portugal Business Class Passagiere Zugang zu der Lounge haben sondern im Zweifel jeder. Economy Class Passagiere können je nach gebuchtem Tarif für 25 bis 60 Euro Zugang erwerben. Dass das angesichts von gerade mal 320 Sitzplätzen eng werden kann, dürfte eigentlich jedem klar sein. Da klingt die Werbung “Fühlen Sie sich wie ein Star” wie Hohn.

Essen und Auswahl waren gar nicht schlecht, aber wenn man mit seinem Teller auf dem Fußboden hockt und wartet, dass ein Sitzplatz frei wird, fühlt man sich nicht wie ein Star.

Auch das Boarding funktioniert nicht ganz ruckelfrei, denn es begann erst ungefähr 30 Minuten später als angekündigt. Nach dem Pre- Boarding für Passagiere mit eingeschränkter Mobilität und Familien mit kleinen Kindern, die gefühlt die Hälfte der Passagiere ausmachten, ging es für die Business Class Passagiere an Bord. Wie immer hatte ich mich heimlich, still und leise nach vorne gedrängelt, um als Erster an Bord ein paar Fotos von der leeren Kabine machen zu können, doch denkste. An der Flugzeugtür wurden wir alle wieder gestoppt und mussten noch mal zehn Minuten warten. Dann drängten alle Business Class Passagiere gleichzeitig in die Kabine und nix wars mit ein paar Fotos.

Kleiner Tipp für Statusjäger: Wenn ihr euren Business Class Flug mit TAP Portugal bei SAS Eurobonus gutschreiben lasst, erhaltet ihr immer 200% Statuspunkte. Mit meinem Flug nach Cancun inklusive Zubringer habe ich bereits nach einem Flug den Silber Status bei SAS Eurobonus erreicht. Der Star Alliance Gold Status bei SAS Eurobonus zählt zu den leichtesten Wegen zu einem Status.

TAP Portugal Business Class A330neo – Die Kabine

Die Business Class Kabine von TAP Portugal im A330neo riecht inzwischen nach fünf Jahren im Einsatz nicht mehr wie ein Neuwagen, aber sie sieht chic aus. Die Business Class Kabine besteht aus neun Reihen, die in 1-2-1- Konfiguration angeordnet sind. Die erste Reihe besteht dabei nur aus den beiden Mittelsitzen, da an den Seiten Stauräume verbaut sind. Jeder Sitz hat natürlich direkten Zugang zum Gang, so dass man nicht über seinen Sitznachbarn drübersteigen muss, um mal auf Toilette zu gehen.

Obwohl die Sitze schräg verbaut sind, handelt es sich nicht um eine Reverse Heringbone Anordnung. Vielmehr sind die Sitzreihen versetzt zueinander. In den Fensterreihen wechseln sich also Sitze, die zum Fenster ausgerichtet sind mit Sitzplätzen ab, die zum Gang reichen. In den Mittelreihen ist es genauso: In einer Reihe sind die Sitzplätze einander zugewandt, in der nächsten Reihe weisen beide Sitze zum Gang. Eine versetzte Anordnung in der Business Class ist relativ populär, weil sie extrem platzsparend ist. Doch ist TAP Portugal die einzige Airline, bei der ich diese Anordnung mit schräg verbauten Sitzen gesehen habe.

Farblich ist die TAP Business Class Kabine in hellem Grau gehalten. Sowohl die Sitzpolster als auch die Sitzschalen sind hellgrau. Lediglich die Konsolen mit den Abstellflächen sind in Holzoptik gehalten – allerdings nicht so hell, dass man sie mit der Emirates Business Class verwechseln könnte. Das typische Hellgrün von TAP Portugal kommt nur auf den Kissen und in den Staufächern zur Geltung.

Die Business Class Kabine verfügt über eine Toilette hinter dem Cockpit und zwei Toiletten in der Galley hinter der Business Class, die allerdings auch von den Economy Passagieren frequentiert werden. Die Toiletten sind genauso groß wie in der Economy Class. Lediglich eine Handcreme weist die Toilette als Business Class Toilette aus.

TAP Portugal Business Class A330neo

TAP Portugal A330neo Business Class – Der Sitz

TAP Portugal hat in seinen A330neo den CL6710 des deutschen Flugzeugsitzherstellers Recaro verbaut. Wie oben schon erwähnt, ist der Sitz versetzt angeordnet. In den Fensterreihen habt ihr in einer Reihe den Sitz am Fenster mit der Konsole zum Gang und in der nächsten Reihe den Sitz am Gang und die Konsole am Fenster. Verwirrend ist dabei die leicht schräge Anordnung des Sitzes, die man ansonsten nur von der Reverse Heringbone Anordnung kennt.

Die Sitze sind mit ca. 56cm eigentlich angenehm breit und in der normalen Sitzposition gibt es auch keine Einschränkungen. Fahrt ihr den Sitz dagegen zu einem immerhin 195cm langen, flachen Bett aus, zeigen sich die Nachteile der ungewöhnlichen schrägen Anordnung. Denn die leichte Schräge des Sitzes führt zu einem sich verengenden Fußraum, der mit Bewegungseinschränkungen einher geht. Erschwerend hinzu kommt bei TAP Portugal, dass der Esstisch nicht aus der Konsole herausgezogen wird, sondern sich unter dem Monitor befindet und euch hier also auch ein paar Zentimeter Fußraum kostet. Der Monitor lässt sich auch nicht kippen, was die Farbbrillianz beim Liegen etwas beeinträchtigt.

Der Esstisch lässt sich zwar vor und zurück verschieben und auch seitlich ein Stück drehen. Doch er ist nicht so flexibel, dass man ihn so weit wegschieben könnte, dass ihr aufstehen könnt – oder vielleicht doch, wenn ihr schlanker seid als ich.

Die Sitzkonsole

Ansonsten ist der Sitz aber durchaus durchdacht. Die Armlehne kann man zur Seite wegklappen, so dass man beim Liegen ein paar Zentimeter extra gewinnt. Unter der Armlehne ist ein kleines Fach zum Verstauen von Kleinkram wie Ladegerät oder Handy. Die Konsole neben dem Sitz hat eine schön große Ablagefläche für Getränke oder Laptop. Außerdem gibt es hier auch ein kleines verschließbares Fach, in dem vor Abflug die Kopfhörer und eine Flasche Wasser verstaut sind. Hier könnt ihr aber auch noch Reisepass, Bordkarte, Kamera u.a. verstauen. Neben diesem Fach ist der Controller für das Entertainment System verstaut. Da ihr aber selbst im Liegen so dicht am Monitor seid, dass ihr diesen per Touchscreen bedienen könnt, benötigt ihr den Controller kaum. Der Controller hat kein eigenes Display wie viele neuere Geräte.

Seitlich an der Konsole über der Armlehne ist das Panel für die Einstellung eures Sitzes verbaut. Neben den drei Standardpositionen Aufrecht, Loungeposition und Flatbed könnt ihr den Sitz natürlich auch individuell einstellen. Vorne an der Konsole sind auf Fußhöhe (naja, etwas höher) die Anschlüsse für Kopfhörer, USB und eine Universalsteckdose versteckt.

TAP Portugal Business Class – Speisen und Getränke

In der TAP Portugal Business Class werden die Speisen auf Vista Allegre Geschirr serviert. Vista Allegre ist ein portugiesisches Unternehmen, das 2024 seinen 200. Geburtstag feiert. Vista Allegre produziert hochpreisiges Porzellan ebenso wie günstige Hotelausstattung. Für TAP Portugal hat Vista Allegre eine eigene Kollektion entworfen, die auch mit TAP gebrandet ist. Typisch für Vista Allegre Porzellan sind die geschwungenen ovalen Formen. TAP Portugal legt zudem Wert auf die Feststellung, dass das Geschirr um 15% leichter ist als herkömmliches Porzellan und damit zur Reduzierung der Emissionen beiträgt. Naja…

Was das Essen angeht, hat TAP Portugal das Projekt “The Local Star” ins Leben gerufen. Alle zwei Monate entwirft ein anderer portugiesischer Spitzenkoch Menus für die Executive Class mit regionalem Flair. Dazu sucht der Koch eine charakteristische, lokale Zutat aus (den “Local Star”), die ins Zentrum des Menus gestellt wird. In meinem Fall war das der Grouper, auf deutsch: Zackenbarsch. Klingt ein bisschen wie “Tasting Heimat” auf portugiesisch.

Menuauswahl

Kommen wir zu den harten Fakten und die hatten auf dem Hinflug eine unangenehme Überraschung für mich parat. Ich hatte wie fast immer den Einzelplatz am Fenster in der letzten Reihe gewählt. In der Economy bin ich mir da der Gefahr bewusst, als Letzter im Service das Gericht zu bekommen, das übrig ist. In der Business Class – egal welcher Airline – ist mir das bis zum heutigen Tag erst einmal passiert: bei TAP Portugal.

Während ich mir in der Economy Class den Vorwurf gefallen lasse, dass ich mein Lieblings- Menu ja hätte online vorreservieren können, erwarte ich in der Business Class, dass ausreichend Menus für alle Passagiere vorrätig sind. Es ist ja nicht so, dass eine Airline überhaupt keine Idee hat, welche Menus besonders gut gehen und von welchen man vielleicht weniger an den Passagier bringt. Zur Auswahl standen laut Menukarte:

  • Sirloin Steak mit Kartoffelspalten
  • Gerösteter Zackenbarsch mit Shrimps und Süßkartoffeln
  • Kürbis Tortellini mit Spargel

Es ist mir wohl schon ein oder zweimal passiert, dass ich in der letzten Reihe nicht mehr mein Lieblingsgericht bekommen habe. In dem Fall hatte ich bisher aber wenigstens noch die Wahl zwischen zwei Gerichten. In diesem Fall fragte mich der Flugbegleiter auch noch, was ich gerne hätte und ich antwortete – erwartungsgemäß – das Steak. Das sei leider aus, druckste er ein bisschen herum. Dann eben den Zackenbarsch, erwiderte ich. Er müsse das mal gerade checken. Der Flugbegleiter verschwand, kam wieder und ließ mich wissen, dass es nur noch Pasta geben würde.

Ich scherzte, dass das dann ja nur noch eine Ja oder Nein Frage sei, was er falsch auffasste und mit dem Vorwurf konterte, ich hätte das Menu ja vorbestellen können. Er merkte offenbar, dass ich mir bei dem Vorwurf auf die Zunge beißen musste und versuchte, die Situation mit dem Hinweis aufzufangen, die Pasta sei heute dafür besonders lecker. Na dann mal los.

Service und Qualität der Speisen

Die Vorspeise, bei der es keine Auswahl gab, wurde mit dem Hauptgericht auf einem Tablett serviert. Es handelte sich um einen sehr lieblos auf den Teller geklatschten Octopus Salat, der aber erstaunlich gut geschmeckt hat. Auch an den Tortellini war nichts auszusetzen. In der Economy ist das Nudelgericht eigentlich immer “the safest bet”, weil Pasta geschmacklich immer sehr konstant ist. In der Business Class, wo die Qualität des Essens insgesamt aber deutlich höher ist als in der Economy, bevorzuge ich aber natürlich ein Menu meiner Wahl.

TAP Portugal serviert übrigens Brot statt Brötchen zu den Gängen, das frisch war und ganz gut geschmeckt hat. Das Dessert war als Dreiklang aus Birne, Zimt & Chocolate Brownie sowie frischem Obst und Käse angekündigt. Es waren zwar alle angekündigten Komponenten auf dem Tablett, aber die Präsentation wirkte schon ein bisschen arm.

Als zweiten Service gab es eine kleine kalte Platte mit Kassler, Käse, Tomate & Mozzarella, Möhren und einer Art Omelett. Dazu gab es etwas Süßes und ein bisschen Obst. Auch hier hat alles gut geschmeckt, ohne ein echtes Erlebnis ausgelöst zu haben.

Für den Rückflug einen Tag später hatte ich kurzfristig meinen Sitzplatz geändert und war in der ersten statt der letzten Reihe geflogen, um sicher zu sein, dass ich das Gericht meiner Wahl bekommen würde. Ich bin mit der gleichen Crew wieder zurückgeflogen, mit der ich gekommen war. Ich wurde deshalb auf dem Rückflug von der Purserin persönlich begrüßt und sie ließ mich wissen, dass man dieses Mal dafür sorgen würde, dass ich mein Lieblingsessen bekommen würde.

So war es dann auch. Es gab Rinderbraten mi Gemüse, bei dem die Sättigungsbeilage fehlte. Präsentation war wiederum eher mangelhaft, aber es hat gut geschmeckt. Auf dem Rückflug gab es auch Brötchen statt Brot. Als Dessert auf diesem Nachtflug gab es wieder einen Dreiklang, der aber etwas gehaltvoller daherkam. Zum Frühstück gab es Aufschnitt, etwas Obst und eine Quarkspeise mit Kompott. Eine warme Komponente wie ein Omelett gab es nicht.

Getränkeauswahl

In der TAP Portugal Business Class erwartet euch kein Champagner sondern mit Adega Mae Blanc de Blancs ein Sekt. Diesen bekommt ihr schon für unter zehn Euro. Überhaupt setzt TAP Portugal auch bei den Getränken fast ausschließlich auf regionale Produkte. Weine, Sekt, Portwein, Liköre und sogar Gin sind aus Portugal. Lediglich beim Vodka und Whisky greift man auf die bekannten überregionalen Marken zurück. Da an portugiesischen Weinen nichts auszusetzen ist und ich ohnehin ein Freund des Portweins bin, bin ich damit ganz gut klargekommen.

Ich habe mich auch gerne auf das Experiment Moscatel Wein eingelassen. Der Moscatel ist neben dem Port und dem Madeira Wein der dritte große Dessertwein Portugals, der nicht ganz so schwer auf der Seele lastet wie der Port.

TAP Portugal Business Class – Entertainment

Das Entertainment System in der TAP Portugal Business Class im A330-900 verfügt über einen Monitor mit einer Bildschirmdiagonale von 40cm, was mehr als ausreichend ist. Schließlich klappt ihr den Monitor aus der Sitzschale eures Vordermanns heraus, so dass ihr den Bildschirm direkt vor der Nase habt.

Die Noise Cancelling Kopfhörer, die in der Ablage bereit liegen, sind nichts besonderes aber erfüllen ihren Zweck die Umgebungsgeräusche zu filtern.

Bei der Auswahl ist TAP Portugal ein bisschen sparsamer als die Konkurrenz. Mit einer Auswahl an über 100 Spielfilmen ist das Programm aber natürlich immer noch groß genug, um sich auf einem Langstreckenflug ablenken zu können. TAP Air Portugal veröffentlicht monatlich ein Magazin, Airchannel, in dem das aktuelle Programm für den laufenden Monat vorgestellt wird. Die aktuelle Ausgabe des Airchannel könnt ihr auf der Webseite von TAP Portugal herunterladen. Hier gehts zum TAP Portugal Entertainment.

Neben Filmen und TV Serien habt ihr natürlich auch die übliche Auswahl an Musikalben und es gibt einen kleinen Sprachkurs Portugiesisch. Wie viel davon im Einzelfall hängen bleibt, kann ich nicht beurteilen.

TAP Portugal Onboard Wifi

TAP Portugal hat in seinen A330neo natürlich Wifi, das allerdings auch für Gäste der Business Class nicht kostenlos ist. Gab es früher das Messaging zumindest kostenfrei, sind heute alle vier Pakete, die ihr buchen könnt, kostenpflichtig.

  • Messaging: ab dem Kauf zwei Stunden gültig
  • Light: eine Stunden Internet
  • Premium: drei Stunden Internet
  • Full Flight: Internet während des gesamten Flugs, aber ohne Videostreaming

Die Preise werden von TAP Portugal nicht veröffentlicht und die Preise, die man im Internet findet, scheinen alle veraltet zu sein, weil sie sich auf andere Tarife beziehen. Ich konnte mich an Bord nicht bis zu den Preisen durchklicken, weil die Verbindung abgebrochen ist.

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TAP Portugal Amenity Kit

Das Amenity Kit in der TAP Portugal Business Class gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Ich hatte auf dem Hinflug ein sehr grelles in Gelb/Hellgrün und auf dem Rückflug ein etwas dezenteres in Grau mit gelbem Muster. Der Inhalt war in beiden Fällen der gleiche. Es gibt sehr farbenfrohe karierte TAP Socken in den portugiesischen Landesfarben, eine Schlafbrille, Zahnbürste mit Zahnpasta und einen Kugelschreiber. Dazu enthält das Kit noch einen Lippenbalsam und eine Creme.

Wie bei den meisten Amenity Kits ist es auch bei TAP Portugal nicht wirklich so, dass es um den Inhalt geht. Vielmehr sind die Kits Werbematerial. Ich bin weiterhin der Auffassung, dass Airlines mit Amenity Kits nichts gewinnen können, aber sehr viel verlieren, wenn sie keins austeilen.

Fazit

Die TAP Portugal Business Class im A330neo hat ein ordentliches Hardproduct, das beim Schlafkomfort ein paar Abzüge hat. Das Essen und die Getränkeauswahl sind solide ohne Begeisterungsstürme auszulösen. Der Service war freundlich und nicht zu beanstanden. Das hat man bei südeuropäischen oder südamerikanischen Airlines auch schon anders erlebt. Alles in allem bringt euch TAP Portugal sicher von A nach B und ihr reist dabei bequem. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Seid ihr schon in der TAP Portugal Business Class geflogen? Wie hat es euch gefallen? Schreibt mir eure Erfahrungen gerne in die Kommentare.

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