2016 hatte United Airlines, immerhin zweitgrößte Airline der Welt, seine neue Business Class vorgestellt. Es dauerte dann zwar bis Anfang 2017, bis auch tatsächlich das erste Flugzeug mit der United Polaris Business Class ausgeliefert wurde. Doch mittlerweile ist die Flottenerneuerung auf der Langstrecke im Großen und Ganzen abgeschlossen. Wir schauen uns die Kabine einmal an, vergleichen sie mit der Konkurrenz und sagen euch, wie ihr die Polaris Business Class mit Meilen buchen könnt.
United Polaris Business Class Features
Wenn wir uns in der Zeit einmal ins Jahr 2016 zurückversetzen, sehen wir, dass es noch keinen QSuite- Hype gab. Es gab keine Sitze mit Türen, und keine Sitzbänke a la „The Room“. United flog in seiner B777-200ER mit einer „Business Class“ in 2-4-2- Konfiguration mit Null Privatsphäre – es war eine harte Zeit.
In diesem Umfeld war eine Business Class in 1-2-1- Konfiguration eine Nachricht. Tatsächlich ist die Polaris Kabine auch ohne Suiten durchaus gelungen. Bei den Einzelsitzen an den Fenstern wechseln sich gerade Sitze mit schräg zum Mittelgang ausgerichteten Sitzen ab. In der Mittelreihe mit zwei Sitzen wechseln sich dagegen zwei gerade ausgerichtete, so genannte Honeymoon Sitze, mit zwei schräg zum Gang hin ausgerichteten Sitzen ab. Die gerade ausgerichteten Sitze sind dabei in allen Flugzeugtypen stets in den ungeraden Sitzreihen, während die schräg zum Gang ausgerichteten Sitze stets in den geraden Sitzreihen zu finden sind.
Diese Anordnung erinnert stark an die zukünftige Allegris Business Class von Lufthansa. Bei Lufthansa ist die versetzte Anordnung der Fenstersitze exakt die gleiche wie bei der United Polaris. Die Mittelreihe unterscheidet sich bei der Allegris Kabine lediglich dadurch, dass sich Lufthansa für einen Einzelsitz, den „Thron“, statt zweier Honeymoon Sitze entschiedet hat.
Die Konfiguration ist für den Sitzhersteller Zodiac, der für die Polaris Kabine verantwortlich zeichnete, durchaus ungewöhnlich, ist der bekannteste Sitz des zwischenzeitlich von Safran übernommenen französischen Sitzherstellers, doch ein Reverse Heringbone Sitz.
Während die Konfiguration über die verschiedenen Flugzeugtypen in der United Airlines Langstreckenflotte sehr konsistent ist, gibt es doch eine Ausnahme. In der alten B767-300, die nicht breit genug für die 1-2-1- Anordnung ist, sind die Polaris Sitze in einer 1-1-1- Anordnung verbaut. Mehr Privatsphäre bekommt ihr jedenfalls bei United Airlines nicht.
Was erwartet euch in der United Polaris Business Class?
Ein Bordprodukt ist ja nie nur der Sitz – auch wenn dieser an Bord das wichtigste Feature ist. Doch zur Gesamt- Experience kommt bei der Polaris Business Class noch einiges dazu. Vieles davon ist uns deutschen Meilensammlern selbstverständlich, doch die USA sind in vielerlei Hinsicht ein eigenes Völkchen.
So ist es in den USA keine Selbstverständlichkeit, mit seinem Ticket oder einem Status Loungezugang zu erhalten. Vielmehr haben die US- Airlines eigene Programme, in denen Loungezugang als eigener Benefit verkauft wird. Das betrifft zwar in erster Linie das Domestic- Hauptgeschäft, doch United hat für seine Internationale Business Class noch einen draufgesetzt. An den internationalen United- Drehkreuzen in den USA hat United inzwischen Polaris Lounges eröffnet. Diese sind ausschließlich Premium- Passagieren der internationalen Business oder First Class vorbehalten. Weder Star Alliance Gold Statusinhaber noch Passagiere der United Domestic First Class haben hier Zugang.
Polaris Lounges
Polaris Lounges sind qualitativ auf einem ganz anderen Niveau als die United Clubs für die Mitglieder und Statusinhaber. Es gibt sie an den folgenden Flughäfen:
- United Polaris Lounge Washington (IAD)
- United Polaris Lounge Newark (EWR)
- United Polaris Lounge Los Angeles (LAX)
- United Polaris Lounge San Francisco (SFO)
- United Polaris Lounge Houston (IAH)
- United Polaris Lounge Chicago (ORD)
In den Lounges erwartet euch nicht nur a la Carte Dining anstelle von kalten Snacks, ein ordentliches Buffet, eine Bar mit allen möglichen alkoholischen Getränken sowie ein Barista für Kaffeespezialitäten. Ihr habt auch in allen Polaris Lounges die Möglichkeit, Ruheräume und Duschen zu nutzen. Insgesamt ist die Ausstattung in diesen Lounges deutlich hochwertiger.
Amenities
Mit einem Amenity Kit kann man zwar wenig gewinnen, aber man kann viel damit verlieren. Verlieren können Airlines insbesondere dann, wenn sie gar kein Amenity Kit anbieten, man danach fragen muss oder es sich um ein minderwertiges Kit handelt. Bei United gibt es ein solides Täschchen mit Pflegeprodukten von Sunday Riley und den üblichen Utensilien wie Socken, Augenmaske, Zahnbürste und Ohrstöpsel.
Darüber hinaus glänzt man mit feiner Bettwäsche von Saks Fifth Avenue, einem kühlenden Gelkissen und auf Anfrage einer extra dicken Auflage. Von den Auflagen werden nicht genug für alle Business Class Passagiere geladen, deshalb solltet ihr eure zu Beginn des Fluges reservieren.
Zu den persönlichen Amenities zum Mitnehmen gehören auch ein paar Slipper und ein Pyjama. Letzteren gibt es aber nur ab einer Fluglänge von mindestens 12 Stunden. Aus Europa kommend kommt ihr daher nur bei Flügen an die Westküste in den Genuss eines Pyjamas – und auch das nur auf Nachfrage. Da mir aber gar nicht so viele Airlines einfallen, die überhaupt ein Pyjama in der Business Class ausgeben, werte ich das als Plus für United.
Polaris vs. Business Class anderer Airlines
Der United Polaris Sitz ist, wie gesagt, eben schon fast sieben Jahre alt. In diesen sieben Jahren sind eine Reihe von neuen Bordprodukten auf den Markt gekommen, die eine deutlich erhöhte Privatsphäre bieten. Praktisch alle Neueinführungen, die gerade anstehen, umfassen Suiten mit verschließbaren Türen. Aber auch schon kurz nach der Einführung der Polaris Kabine kamen Airlines mit deutlich attraktiveren Produkten.
Die QSuite von Qatar Airways kam ungefähr zur gleichen Zeit auf den Markt und setzt seitdem den Maßstab, an dem sich alle neuen Business Class Produkte messen lassen müssen. All Nippon Airways und British Airways kamen kurze Zeit später mit The Room und den Club Suites auf den Markt.
Was gegen die Polaris Kabine spricht, ist die Tatsache, dass die Sitze in den geraden Reihen aufgrund der fehlenden Privatsphäre unattraktiv sind. Das betrifft sowohl die Doppelsitze in der Mitte wie die Fenstersitze zum Gang.
Gegenüber der sehr ähnlich konstruierten Allegris Kabine von Lufthansa hat United Polaris immerhin den Vorteil, mit den Honeymoon- Sitzen in jeder zweiten Reihe eine attraktive Lösung für Paare zu haben.
Während die United Polaris Business Class vielleicht nicht der hellste Stern am Vielfliegerhimmel ist, ist sie durch die 1-2-1- Anordnung aber dennoch geeignet, noch viele Jahre in der Luft zu bleiben.
Welches sind die besten Sitze in der United Polaris?
Wer häufiger Business Class fliegt (in der Economy ist das aber auch nicht wesentlich anders) weiß, dass Sitz nicht gleich Sitz ist. Natürlich sind Einzelsitze für Alleinreisende vorteilhafter als Doppelsitze. Doch es gibt darüber hinaus noch ein paar Dinge, auf die ihr achten solltet.
Das Offensichtliche vorweg: In der Tat sind die Einzelsitze in den Fensterreihen für Alleinreisende die beste Wahl. Doch für das Extra an Privatsphäre solltet ihr einen Sitz direkt am Fenster wählen. Wie oben beschrieben, sind die Sitze versetzt verbaut. Auf die gerade ausgerichteten Sitze direkt am Fenster folgt in der nächsten (geraden) Reihe stets der Einzelsitz, der mehr zum Gang ausgerichtet ist. Ich persönlich mag diese Sitze gar nicht, weil man sich wie auf dem Präsentierteller fühlt.
Die perfekten Sitze für Alleinreisende sind die Bulkhead- Sitze direkt hinter der Galley, also 1A und 1L. Diese sind nämlich nicht nur am Fenster sondern haben dazu noch extra Freiraum für die Füße, weil ihr eben keinen Sitz vor euch habt. Je nach Flugzeugtyp habt ihr noch eine zweite Business Class Kabine hinter der zweiten Tür. Auch hier ist die erste Reihe hinter der Wand wieder zu bevorzugen.
Dazu gibt es aber auch Sitzplätze, die möglicherweise nicht ideal für euch sind – zum Beispiel wenn ihr gerne aus dem Fenster guckt. Die Boeing Triple Seven hat sowohl bei der 200’er wie der 300-ER Variante nämlich keine Fenster an den Plätzen 7A und 7L. Das gleiche gilt bei der B772 für Reihe 12 und für Reihe 16 in der B773.
Für gemeinsam Reisende sind natürlich die Mittelsitze in Honeymoon- Anordnung in den ungeraden Reihen ideal. Die schlechtesten Sitze im Flugzeug sowohl für Paare wie für Alleinreisende sind die Mittelsitze in den geraden Reihen. Sie bieten wenig Privatsphäre und entschädigen dafür nicht mit einem Ausblick aus dem Fenster.
Die Dreamliner der 8’er und 9’er Reihe haben eine zweite Mini- Kabine mit nur zwei Reihen. Die erste dieser zwei Reihen hat wiederum die besten Einzelsitze an den Fenstern und zwei Honeymoon Sitze in der Mitte.
United Airlines Langstreckenflotte
United Airlines gibt keinen Zwischenstand mehr zur Umrüstung seiner Langstreckenflotte auf den (inzwischen nicht mehr ganz so) neuen Polaris Sitz. Der letzte Zwischenstand war, dass die Umrüstung der B787-9 Teilflotte bis Anfang 2022 abgeschlossen sein sollte. Ob dieses Ziel erreicht wurde, wurde nicht mehr kommuniziert.
United Airlines hat folgende Flugzeugtypen in der Langstrecke:
- 22 B777-300ER sind mit Polaris Kabine geliefert worden.
- 14 B787-10 sind mit Polaris Kabine geliefert worden.
- 12 von 12 B787-8 sind auf Polaris umgerüstet worden.
- 38 von 38 B787-9 sind auf Polaris umgerüstet worden.
- B777-200: alle Flugzeuge, die international eingesetzt werden, sind auf Polaris umgerüstet worden.
- 38 von 38 B767-300ER sind auf Polaris Kabine umgerüstet worden (1-1-1- Konfiguration).
- 16 von 16 B767-400ER sind NICHT auf die Polaris Kabine umgerüstet worden.
Ihr dürft auch bei einer Buchung eines Langstreckenfluges nicht auf den Begriff Polaris verlassen, denn für United ist jetzt Polaris synonym für Business Class. Unterschiede in der Kabinenkonfiguration werden also nicht mehr deutlich gemacht, und ihr müsst diese selbst durch einen Blick in die Seat Map des Fluges herausfinden.
Dies betrifft aber offenbar nur noch die B767-400ER, die allerdings auf einer ganzen Reihe von Strecken nach Europa eingesetzt werden. Bei der B777-200 ist es so, dass die Maschinen, die auf internationalen Strecken fliegen, alle die Polaris Kabine haben, während auf domestic routes immer noch die Uralt- 2-4-2- Konfiguration unterwegs ist.
Hunderprozentig sicher seid ihr bei den neu gelieferten B777-300ER und B787-10, die alle schon mit der Polaris Kabine ausgeliefert wurden. Auch die älteren Dreamliner sind inzwischen vollständig auf die Polaris Kabine umgerüstet.
United Polaris Strecken
Dadurch, dass die Langstreckenflotte praktisch komplett umgestellt ist, habt ihr auch auf allen Langstrecken die Polaris Kabine. Einen Blick in die Seatmap vor Buchung zur Sicherheit würde ich natürlich trotzdem empfehlen.
Zur Wahrung der Übersichtlichkeit habe ich auf der folgenden Flightconnections- Karte nur die Ziele ausgewählt, die von United mit Dreamliner oder B777-300ER bedient werden. Dies sind die Ziele, auf denen ihr auf jeden Fall die Polaris Kabine in 1-2-1- Konfiguration vorfinden werdet.
Wie ihr seht, werden Langstreckenflüge von United von den Basen in Washington, Chicago und Newark vor allem nach Europa und Afrika durchgeführt. Flüge in die Pazifikregion mit China, Japan, Australien, Neuseeland gehen dagegen in der Regel von San Francisco und teilweise Los Angeles ab.
In Europa fliegt United die folgenden Ziele mit Polaris Business Class direkt an:
- London Heathrow
- Paris
- Frankfurt, München
- Amsterdam
- Lissabon
- Barcelona
- Mailand
- Brüssel
- Athen
Europa Strecken ohne Polaris Kabine
Einige dieser Ziele werden leider auch noch zusätzlich mit der B767-400ER ohne Polaris Kabine angeflogen – einige Ziele sogar ausschließlich. Berlin zum Beispiel wird nur mit einer B767-400ER bedient, die keine Polaris Kabine hat sondern eine recht kuriose 2-1-2- Bestuhlung.
Weitere Ziele, die United mit diesem Flugzeugtyp bedient, sind Edinburgh, Dublin, Amsterdam, Paris, Barcelona, Madrid, Lissabon, Frankfurt, Zürich, München, Mailand, Venedig, Rom und Athen. Es ist also enorm wichtig, auf den Flugzeugtyp zu achten – und natürlich auch immer ein bisschen, darauf zu hoffen, dass es keinen kurzfristigen Fluggerätewechsel gibt.
United Polaris mit Meilen buchen
Als Star Alliance Mitglied gibt United Airlines natürlich auch Verfügbarkeiten für seine Polaris Business Class an die Vielfliegerprogramme der Partner- Airlines. Erfreulicherweise gibt es dabei keine grundsätzlichen Restriktionen. Ihr könnt also die United Business Class auch mit Miles and More Meilen buchen. Tatsächlich ist das Vielfliegerprogramm der Lufthansa Gruppe sogar eine der attraktivsten Möglichkeiten.
Relativ unattraktiv ist dagegen inzwischen das hauseigene Programm von United Airlines, United Mileage Plus. Das Programm hat inzwischen eine dynamische Bepreisung und ist mehrfach entwertet worden. Dazu gibt es für deutsche Meilensammler keine attraktiven Möglichkeiten, Meilen in dem Programm anzuhäufen. Wir konzentrieren uns deshalb auf die Programme, wo wir Meilen einfach genieren können.
Miles and More
Miles and More hat bekanntlich einen zonenbasierten Award Chart, der Flüge von Europa nach Nordamerika (ohne Hawaii) einheitlich mit 56.000 Meilen oneway in der Business Class bepreist. Hinzu kommen leider happige Treibstoffzuschläge, die auch auf United Flüge erhoben werden, obwohl die Airline eigentlich gar keine solchen Zuschläge erhebt. United ist aber Teil eines transatlantischen Joint Venture, in dessen Rahmen eben alle beteiligten Airlines diese Zuschläge erheben. Auf dem Weg in die USA rechnet mit ca. 300 Euro Zuzahlungen – in Gegenrichtung sind es etwa 230 US Dollar.
Wenn ihr Polaris ohne diese hässlichen Treibstoffzuschläge bei Miles and More buchen wollt, fliegt von der US Westküste Richtung Asien. Hier werden geringe Zuzahlungen erhoben – dafür kosten die Strecken aber 71.000 Meilen.
Lifemiles
Wer Treibstoffzuschläge vermeiden will, muss bei einem Vielfliegerprogramm buchen, das diese Zuschläge nicht erhebt und nicht weitergibt. Damit sind wir bei LifeMiles, dem Programm von Star Alliance Mitglied Avianca.
LifeMiles erhebt generell keine Treibstoffzuschläge, so dass ihr mit Zuzahlungen für Steuern und Gebühren in Höhe von 100 USD rechnen könnt. Damit habt ihr die etwas höheren Meilenpreise in der Regel schnell wieder drin. Von Europa in die USA kommt ihr für gerade mal 63.000 Meilen.
Nach Nordasien kommt ihr für 75.000 Meilen, Südasien kostet 78.000 Meilen und Australien & Neuseeland 80.000 Meilen. Die Preise gelten jeweils Oneway aus den USA in der Business Class.
LifeMiles verkauft beinahe monatlich Meilen mit einem Bonus von durchschnittlich 140% bis 150%. Die Bestpreise, die ihr dabei erzielt liegen bei etwa 1,2 Cent pro Meile, was lohnenswert sein kann. Hier gehts zu LifeMiles mit Bonus kaufen.
Aeroplan
Aeroplan ist das Programm von Air Canada und wie Lifemiles verzichtet man auch bei den Kanadiern auf die Erhebung von Treibstoffzuschlägen. Der Award Chart von Aeroplan ist etwas speziell, weil er die Welt in vier große Zonen unterteilt und die Bepreisung innerhalb und zwischen diesen Zonen dann distanzbasiert erfolgt. Lest mehr in meiner Aeroplan Einführung.
Flüge zwischen Europa und den USA kosten je nach Distanz 60.000 bis 70.000 Punkte. Dabei kommt ihr für 60.000 Punkte an die Ostküste der USA, während die Westküste 70.000 Punkte erfordert. Kaufen könnt ihr die Punkte in einem der regelmäßigen Sales mit bis zu 100% Bonus für etwa 1,25 Cent (Aeroplan Punkte mit Bonus kaufen).
Weitere Möglichkeiten
Inhaber einer AMEX Kreditkarte können ihre Membership Rewards Punkte noch zu SAS Eurobonus oder Krisflyer transferieren. Beides sind Vielfliegerprogramme von Star Alliance Partnern, so dass hier auch United Polaris Flüge buchbar sind. Gegen beide Programme spricht allerdings der relativ hohe Preis.
Bei Singapore Airlines Krisflyer kommt noch der unattraktivere Umtauschkurs von AMEX Punkten im Verhältnis 3:2 hinzu. Ein United Flug in der Business Class von Deutschland in die USA würde also nicht nur 81.000 Krisflyer Meilen kosten. Vielmehr müsstet ihr für die 81.000 Krisflyer Meilen auch noch 121.500 AMEX Punkte investieren.
Bei SAS Eurobonus ist das Problem, dass Oneway Prämienflüge mit Star Alliance Partnern stets 60% des Returnpreises kosten. Return würdet ihr für einen Flug von Europa in die USA 130.000 Punkte in der Business Class zahlen. Dies ist ein fairer Preis angesichts der Tatsache, dass Eurobonus keine Treibstoffzuschläge erhebt. 60% davon als Oneway Preis, also 78.000 Punkte, sind dagegen schon sehr happig.
Häufige Fragen
Fazit
Die United Polaris Business Class ist nicht mehr so richtig neu sondern mit fast sieben Jahren schon in einem Alter, wo die Planungen für einen Nachfolger beginnen könnten. Doch das Produkt ist noch absolut konkurrenzfähig, auch wenn der Trend zu mehr Privatsphäre die Hälfte der Sitze in der Polaris Kabine unattraktiv erscheinen lässt.
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5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo Kai,
gibt es Erfahrungen zu den Verfügbarkeiten in der Business Class für M&M-Kunden auf den Strecken von USA Westküste nach Neuseeland? Bei der UA-Suche gibt es reichlich Verfügbarkeiten in allen Klassen für Prämienflüge, auch noch auf den Flügen nach Christchurch. Bei der M&M-Suche tauchen die allerdings nur für die Eco auf. Hat das schon mal jemand über die (gruselige) Hotline von M&M versucht?
Hi Jan,
ich verfolge unregelmäßig die Verfügbarkeiten einiger Polaris Routen, weil ich die 2024 auch fliegen will. Ich habe aber kein Muster bei der Freigabe von Verfügbarkeiten für Miles and More erkennen können. Generell sollten Verfügbarkeiten im Saver Tarif, die du bei United findest, auch bei M&M buchbar sein. Ein Anruf bei der Hotline lohnt sich also auf alle Fälle.
Danke für deine schnelle Antwort! Woran erkenne ich denn den Saver Tarif? In der neuen Buchungsmaske von UA ist nur noch eine Spalte für Business „lowest“, wobei der Meilenpreis dort auch stark variiert.
Platt gesagt, ist der Saver Tarif der günstigste der variierenden Preise.
So hatte ich mir das auch schon gedacht. Hat das auch etwas mit den Buchungsklassen zu tun? Die werden in der Detailansicht ja angezeigt.
Frohes neues Jahr!