2019 hat Star Alliance Mitglied All Nippon Airways ein neues Bordprodukt in seinen Boeing B777-300ER vorgestellt. Sechs neue Maschinen waren da in die Flotte gekommen und sowohl die First wie auch die Business Class Kabine wurden massiv aufgewertet. Auf welchen Strecken ihr das neue ANA The Room Business Class genannte Bordprodukt findet und wie ihr es mit Meilen buchen könnt. Lest dazu jetzt meinen Guide.
ANA The Room Business Class – in welchen Flugzeugen?
Die vom bekannten japanischen Architekten Kengo Kuma und den britischen Design Künstlern Acumen entwickelte ANA The Room Business Class von All Nippon Airways findet ihr ausschließlich in der Boeing B777-300ER. Leider hat ANA nicht sämtliche Flugzeuge dieses Typs umgerüstet, so dass euch der Flugzeugtyp allein keine Garantie gibt. ANA hat insgesamt 15 Langstreckenflugzeuge des Typs B777-300ER in der Flotte, von denen aktuell neun die neue Kabine haben. Sechs waren fabrikneu mit der neuen First Class (“The Suites”) und der neuen Business Class The Room ausgeliefert worden. Drei weitere Maschinen haben die neue Kabine im Rahmen eines Retrofit erhalten. Es ist derzeit unklar, ob und ggf. wann die verbliebenen sechs Maschinen ebenfalls auf das neueste Bordprodukt umgerüstet werden.
Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass weitere Umrüstungen in der aktuellen Lage stattfinden. Bei der derzeitigen hohen Nachfrage nach Flugtickets ist es schwer vorstellbar, dass All Nippon Airways einzelne Flugzeuge aus dem Flugbetrieb nimmt. Schließlich benötigt jede Fluggesellschaft aktuell die vollen Kapazitäten. Als sicher gilt dagegen, dass weitere Neubestellungen mit dem neuen (oder vielleicht sogar einem noch besseren) Bordprodukt ausgeliefert werden. Allerdings werden die neuen Boeing B777-900 frühestens irgendwann ab 2025 erwartet.
Was für Aviation Geeks ganz schön ist – die Flugzeuge mit der The Room Business Class sind die gleichen, die auch die ANA First Class The Suites haben. Außerdem ist die The Room Business Class ausschließlich in einem Flugzeugtyp verbaut. Ihr könnt also sicher sein, dass ihr nicht in der neuen Kabine fliegen werdet, wenn der Flug von einer B787 oder einem A380 durchgeführt wird. Der A380 hat allerdings auch eine First Class, doch der Superjumbo wird ausschließlich auf der Strecke nach Hawaii eingesetzt.
Wenn ihr wissen wollt, wo die neun Flugzeuge mit “The Room” in den letzten sieben Tagen eingesetzt wurden, könnt ihr sie anhand der Registrierungen auf Flightradar24 tracken.
ANA The Room Business Class Strecken – wo fliegt sie?
Die meisten Airlines setzen ihre neuesten Produkte auf kürzeren Langstrecken ein. Wenn ein kompletter Umlauf – also Hin- und Rückflug – in 24 Stunden geschafft wird, reicht schließlich ein Flugzeug, die Strecke zu bedienen. Auf längeren Strecken werden für einen täglichen Flug dagegen mehrere Flugzeuge benötigt. So kann man nur wenige Ziele mit dem neuesten Produkt bedienen, das man ja in der Regel ins Schaufenster stellen will.
All Nippon Airways hat es aufgrund seiner geographischen Lage da derzeit etwas schwerer. Die profitablen Strecken in Europa und in den USA sind von Japan aus so weit entfernt, dass ein kompletter Umlauf in 24 Stunden praktisch unmöglich ist.
Aktuell werden die B777-300ER mit der neuen Kabine ausschließlich auf den folgenden vier Strecken eingesetzt:
- NH109/NH110 und NH159/NH160: Tokio Haneda – New York JFK
- NH107/NH108 und NH7/NH8: Tokio Haneda – San Franciso
- NH211/NH212: Tokio Haneda – London Heathrow
- NH111/112: Tokio Narita – Chicago
Eigentlich sollten gegenüber dem Winterflugplan die US Ziele Los Angeles und Chicago wegfallen. Dafür sollte San Francisco mit der ANA Business Class The Room angeflogen werden. Tatsächlich ist Los Angeles rausgefallen, doch Chicago wird weiterhin einmal täglich mit den neuen Kabinen angeflogen.
Wie erkennt ihr die The Room Business Class?
Wenn ihr bei All Nippon Airways auf der Webseite nach Flügen sucht, ist das neueste Bordprodukt prominent in den Suchergebnissen als “THE ROOM” ausgewiesen. Bedenkt dabei, dass euch die Kennzeichnung in der Suchmaschine keine Sicherheit über den tatsächlich eingesetzten Flugzeugtyp gibt. Auch wenn es seltener vorkommt als z.B. bei Qatar Airways – auch ANA wechselt mitunter das Fluggerät. Es ist also immer mit einem Restrisiko verbunden, einen Flug wegen eines bestimmten Bordprodukts zu buchen. Um fair zu bleiben, All Nippon Airways ist mit seinem Flugplan vergleichsweise verlässlich. Die Gefahr kurz vor Abflug die berüchtigte Mail zu bekommen “You have been Qatared” ist also deutlich geringer.
Übrigens: Solltet ihr vorhaben, ANA The Room mit Cash zu buchen, erwarten euch Preise um die 10.000 Euro für einen Returnflug.
Ein weiterer Weg, den eingesetzten Flugzeugtyp zu checken, ist der Blick in die Seatmap. Die Flugzeuge mit der neuen Business Class Kabine haben zwei Reihen First Class The Suites und dann von Reihe 5 bis 20 die The Room Business Class mit genau 64 Sitzen in 1-2-1- Konfiguration. Die alten Flugzeuge haben entweder 52 oder 68 Sitzplätze in der Business Class.
Ein weiteres Merkmal ist die in Gegenrichtung versetzte Anordnung der Suiten, die an die Qatar Airways QSuite erinnert. Die Sitze sind also wechselweise in Flugrichtung und entgegengesetzt angeordnet. Anders als bei Qatar Airways lassen sich die Sitze aber nicht zu Doppelbetten oder gar zum Family Dinner zu viert umbauen.
Was erwartet euch in der ANA Business Class The Room?
Wie oben schon erwähnt, ist die neue Kabine ein Produkt von über fünf Jahren Zusammenarbeit des japanischen Architekten Kengo Kuma und der britischen Desing- Agentur Acumen. Acumen hat schon Erfahrungen mit extra breiten Sitzen. Die Design Künstler haben maßgeblich am Etihad Appartement mitgewirkt. Tatsächlich basiert der Sitz, der mehr eine Sitzbank ist, auf dem Safran Fusio, für den All Nippon Airways der Erstkunde ist. Der Sitz gilt aktuell als der breiteste Business Class Sitz in der zivilen Luftfahrt. Allerdings muss man einschränkend anmerken, dass nicht die volle Breite des Sitzes nutzbar ist, denn die Konsole ist auf einer Seite bis fast an den Sitz verbaut, so dass man hier nicht gerade sitzen könnte.
The Room ist eine Suite mit Türen. Zwischen den beiden Mittelplätzen kann die Trennwand herunter gefahren werden, so dass man gemeinsam speisen kann. Ein echtes Doppelbett bekommt man allerdings nicht – dafür ist die Wand zwischen den Sitzen etwas zu hoch. Dafür ist das Bett, das man nach Ausfahren des Sitzes erhält, fast so breit wie ein Doppelbett. Seitenschläfer werden die Anordnung lieben, weil man bequem mit angewinkelten Beinen schlafen kann.
ANA The Room mit Meilen buchen
All Nippon Airways ist Mitglied der Star Alliance und damit ist die neue Business Class grundsätzlich auch bei allen Vielfliegerprogrammen der Star Alliance zu buchen. Die besten Verfügbarkeiten gibt es in der Regel natürlich beim eigenen Vielfliegerprogramm. Der ANA Mileage Club ist aber leider kein AMEX Transferpartner, so dass es nicht ganz leicht ist, Meilen bei dem Programm zu generieren.
Aber es gibt trotzdem eine Reihe von Möglichkeiten ANA The Room mit Meilen buchen zu können. Schauen wir uns die besten einmal an.
Miles and More
Der erste Blick geht naturgemäß immer zu Miles and More, weil es in Deutschland so herrlich einfach ist, dort in kurzer Zeit eine große Menge an Prämienmeilen zu generieren. Generell solltet ihr Verfügbarkeiten, die ihr bei einem Programm einer Star Alliance Airline findet, aber auch bei allen anderen finden. Das kann dann interessant werden, wenn es um die Frage geht, wo der Prämienflug denn am günstigsten zu buchen ist.
Die Meilenpreise für ANA The Room bei Miles and More sind leicht zu merken. Alle oben genannten Strecken kosten hier 71.000 Meilen, was durchaus günstig ist. Allerdings gibt Miles and More Treibstoffzuschläge weiter, die von der ausführenden Airline erhoben werden. Bei Abflug in Japan sind diese Zuschläge zwar ein Stück weit reguliert, aber die Regulierung orientiert sich am Kerosinpreis, der ja tatsächlich gegenüber der Corona- Zeit deutlich gestiegen ist. Ihr würdet im Einzelnen zahlen:
- Tokio Haneda – San Francisco: 71.000 Meilen plus 288 Euro Zuzahlungen
- Tokio Haneda – Chicago: 71.000 Meilen plus 288 Euro Zuzahlungen
- New York JFK – Tokio Haneda: 71.000 Meilen plus 290 USD Zuzahlungen
- London Heathrow – Tokio Haneda: 71.000 Meilen plus 464 GBP Zuzahlungen
LifeMiles
Die ANA Business Class The Room könnt ihr natürlich auch bei LifeMiles buchen. LifeMiles, das Vielfliegerprogramm von Star Alliance Mitglied Avianca, verkauft regelmäßig Meilen mit einem hohen Bonus, so dass ihr Meilen ab ca. 1,2 Cent kaufen könnt. Hier könnt ihr lesen, ob ihr gerade LifeMiles mit Bonus kaufen könnt.
Was LifeMiles darüber hinaus so attraktiv macht, ist der Verzicht auf die Erhebung von Treibstoffzuschlägen – selbst wenn die ausführende Airline sie eigentlich erhebt. So spart ihr z.T. mehrere Hundert Euro an Zuzahlungen, denn ihr zahlt nur die echten Steuern und Flughafen- bzw. Sicherheitsgebühren.
Die Meilenpreise für die ANA The Room Business Class Strecken sind bei LifeMiles etwas höher als bei Miles and More. Dafür kommt ihr bei den Zuzahlungen etwas günstiger davon.
- Tokio Haneda – San Francisco: 90.000 Meilen plus 67,75 USD Zuzahlungen
- Tokio Haneda – Chicago: 90.000 Meilen plus 67,75 Euro Zuzahlungen
- New York JFK – Tokio Haneda: 90.000 Meilen plus 26,70 USD Zuzahlungen
- London Heathrow – Tokio Haneda: 75.000 Meilen plus 318,20 GBP Zuzahlungen
Der Flug ab London hat zwar die niedrigsten Meilenpreise und ist für Europäer natürlich auch am naheliegendsten. Doch die Zuzahlungen sind selbst ohne Treibstoffzuschläge happig. Die britische Regierung erhebt hohe Abflugsteuern und der Flughafen sehr hohe Gebühren, so dass sich die Zuzahlungen selbst ohne die unsympathischen Treibstoffzuschläge auf umgerechnet etwa 350 Euro summieren.
Wenn es sich für euch einrichten lässt, solltet ihr von Japan nach London mit der ANA The Room fliegen.
Air Canada Aeroplan
Aeroplan hat LifeMiles als mein neues Lieblingsprogramm abgelöst. Auch beim Vielfliegerprogramm von Air Canada könnt ihr regelmäßig Meilen bzw. Punkte kaufen und auch Aeroplan erhebt keine Treibstoffzuschläge. Hier lest ihr, ob ihr gerade Aeroplan Punkte mit Bonus kaufen könnt.
- Tokio Haneda – San Francisco: 75.000 Punkte plus 131 CAD Zuzahlungen
- Tokio Haneda – Chicago: 75.000 Punkte plus 131 CAD Zuzahlungen
- New York JFK – Tokio Haneda: 75.000 Punkte plus 75 CAD Zuzahlungen
- London Heathrow – Tokio Haneda: 80.000 Punkte plus 468 CAD Zuzahlungen
Bei Aeroplan sind erstaunlicherweise die Strecken zwischen Japan und den USA günstiger als die Strecke von London nach Tokio. Ohne allzu viel vorweg zu nehmen, kann ich schon mal sagen, dass Aeroplan die günstigsten Preise aus Meilen + Zuzahlungen zu den US- Zielen hat.
SAS Eurobonus
Das Vielfliegerprogramm des Star Alliance Mitglieds Skandinavian Airlines, Eurobonus, haben viele nicht so wirklich auf dem Zettel. Dabei ist das Programm durch den Verzicht auf Treibstoffzuschläge durchaus attraktiv. Allerdings nimmt SAS Eurobonus für Oneway- Prämienflüge mit Star Alliance Partnern 60% des Returnpreises, was Oneway Flüge eben entsprechend verteuert.
Für deutsche Meilensammler ist Eurobonus interessant, weil das Programm ein Transferpartner von American Express ist. Ihr könnt eure AMEX Punkte also im Verhältnis 5:4 zu Eurobonus transferieren. DIe Strecken mit der ANA The Room Business Class kosten euch bei Eurobonus folgende Punkte:
- Tokio Haneda – San Francisco: 99.000 Punkte plus 92 EUR Zuzahlungen
- Tokio Haneda – Chicago: 99.000 Punkte plus 92 Zuzahlungen
- New York JFK – Tokio Haneda: 99.000 Punkte plus ?? Zuzahlungen
- London Heathrow – Tokio Haneda: 99.000 Punkte plus 339 Euro Zuzahlungen
Singapore Airlines Krisflyer
Auch Krisflyer ist ein Transferpartner von American Express, so dass es potentiell möglich ist, auch hier einfach Meilen zu generieren. Allerdings erhaltet ihr bei Krisflyer nur zwei Meilen für drei AMEX Punkte. Während Krisflyer noch vor drei, vier Jahren durchaus attraktiv war, hat das Programm seitdem einige heftige Entwertungen erlebt, so dass sich insbesondere Prämienflüge mit Star Alliance Partnern in der Regel nicht lohnen. Das gilt auch vollumfänglich für die Business Class Strecken von All Nippon Airways, die ich hier nur der Vollständigkeit halber aufführe.
- Tokio Haneda – San Francisco: 129.500 Meilen plus 288 Euro Zuzahlungen
- Tokio Haneda – Chicago: 129.500 Meilen plus 288 Euro Zuzahlungen
- New York JFK – Tokio Haneda: 129.500 Meilen plus 290 USD Zuzahlungen
- London Heathrow – Tokio Haneda: 125.000 Meilen plus 464 GBP Zuzahlungen
United Mileage Plus
Deutlich schwieriger ist ANA The Room Business Class über United Mileage Plus, Vielfliegerprogramm des größten Star Alliance Mitglieds United Airlines, zu buchen. Zum einen ist United Mileage Plus kein Transferpartner der deutschen American Express Kreditkarten, so dass es nicht möglich ist, auf diesem Wege Meilen zu generieren. Auch der Kauf von Meilen, der immer mal wieder auch mit einem Bonus von bis zu 100% möglich ist, ist nicht sehr lohnenswert. Schließlich sinkt der Meilenpreis bei diesen Sales nicht nennenswert unter zwei Cent.
Das größte Problem ist aber, dass die Meilenpreise bei Mileage Plus dynamisch sind, sich also nach der Nachfrage richten. Das führt dazu, dass Flüge auf nicht so nachgefragten Strecken etwas günstiger zu bekommen sind. Dagegen sind die Rennstrecken im internationalen Luftverkehr meistens im sechsstelligen Bereich.
Für alle ANA The Room Strecken gilt, dass der günstigste Preis um die 90.000 Meilen liegt. Ihr braucht aber schon ein bisschen Glück und müsst sehr flexibel sein, um diesen Preis wirklich realisieren zu können. Die Regel sind eher Preise um und bei 150.000 bis 200.000 Meilen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass auch United in seinem Vielfliegerprogramm keine Treibstoffzuschläge erhebt.
Da die wenigsten gerade noch 150.000 Meilen bei United rumliegen haben werden, empfehle ich, den Fokus auf eines der oben genannten Programme zu richten.
ANA The Room – Verfügbarkeiten finden
Vor Corona hat man die meiste Zeit darauf verwendet, die Meilen zusammen zu bekommen. Während Corona war das größte Problem, den Überblick über die Einreisebestimmungen zu behalten. Post- pandemisch ist die größte Herausforderung nun, bei der überwältigenden Nachfrage nach Flügen Prämienverfügbarkeiten zu finden.
War es früher oft so, dass man Prämienflüge weit im Voraus buchen konnte, ist es im Moment eher so, dass die größte Chance auf einen freien Platz in der Business oder gar First Class in den letzten sieben Tagen vor Abflug ist. Mit dem Star Alliance Award Finder Seats.aero gibt es ein kostenloses Tool, dass euch sämtliche verfügbaren Prämienflüge zwischen zwei Kontinenten in den verschiedenen Reiseklassen für die nächsten zwei Monate anzeigt. Ihr könnt die sehr groben Ergebnisse noch ein bisschen filtern, indem ihr entweder Start- oder Zielflughafen angebt.
Bei allen Schwächen, die das Tool hat: es ist kostenlos und ideal für alle, die schon auf dem gepackten Koffer sitzen und morgen losfliegen könnten.
Lifemiles Prämienflugsuche
Von der Software her ist die zweitbeste Lösung meines Erachtens die Prämienflugsuche von LifeMiles. Hier könnt ihr erstens nach Airlines filtern. Ihr könnt also sagen, dass ihr nur Ergebnisse von All Nippon Airways angezeigt bekommen wollt. Zweitens bekommt ihr als Erstes eine Kalenderübersicht, in der monatsweise die Tage mit Verfügbarkeiten blau markiert sind. Und drittens könnt ihr euch durch die Wochenansicht anders als bei Miles and More auch dann noch weiter durchklicken, wenn mal eine ganze Woche keine Verfügbarkeiten angezeigt werden.
Die Prämienflugsuche von LifeMiles hat dazu den Charme, das ihr dann schon bei einem der attraktivsten Programme sucht, bei dem ihr im nächsten Schritt vielleicht auch den Flug bucht.
United Mileage Plus Suche
Das umfangreichere Prämienfluginventar aller Star Alliance Mitglieder hat zweifellos die United Mileage Plus Suche. Hier findet ihr immer deutlich mehr Verfügbarkeiten als z.B. bei Miles and More. Wollt ihr beim Lufthansa Programm den Prämienflug buchen, kann eine Recherche bei United Sinn ergeben. Ihr könnt mit den gefundenen Flügen dann die Miles and More Hotline anrufen und dort den Prämienflug einbuchen lassen. Wenn ihr den Flug aber später bei LifeMiles buchen wollt, hilft euch eine Verfügbarkeit bei United in der Regel gar nichts. Denn das Callcenter von Lifemiles in Bogota wird gemeinhin als anstrengend charakterisiert und man will dort ganz bestimmt keine Flüge buchen.
Wer in den nächsten zehn Tagen fliegen kann, wird bei Seats.aero fündig werden. Wer langfristiger planen und mit LifeMiles buchen will, sollte auch dort suchen. Für andere Programme kann auch ein Blick bei United Mileage Plus Sinn ergeben, weil das Prämienfluginventar dort am größten ist.
Fazit
All Nippon Airways setzt seine neue Kabine in der B777-300ER sehr konstant auf den Strecken nach San Francisco, Chicago, New York und London ein. Mindestens kurzfristig gibt es auch für alle Strecken gute Verfügbarkeiten – wenn man in der Lage ist, in den nächsten 14 Tagen zu fliegen. Der günstigste Meilenpreis kommt von Miles and More, die allerdings Treibstoffzuschläge weitergeben. Zu den US- Zielen ist deshalb Aeroplan mit 75.000 Punkten bei geringeren Zuzahlungen am attraktivsten. Ab London sollte man wegen der hohen Steuern und Gebühren vermeiden zu fliegen. Wenn es aber ab London sein soll, ist hier LifeMiles am günstigsten.
Weitere Guides zu den attraktivsten Bordprodukten:
- Lufthansa First Class Strecken
- British Airways First Class Strecken
- Japan Airlines First Class Strecken
- Singapore Airlines First Class Suites Strecken
- Qatar Airways First Class Strecken
- Qatar Airways QSuite mit Meilen buchen
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